die Mobiliar

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Marderschäden am Auto oder am Haus

Tricks zum Schutz vor Schäden und die richtige Versicherung im Notfall

2018 haben Kunden der Mobiliar zirka 5 000 Fälle von Marderschaden an Autos gemeldet. Wer Marderschaden hört, denkt an angeknabberte Autokabel. Doch Marder haben unsere Dachstöcke als Lebensraum entdeckt und richten inzwischen auch dort grosse Schäden an. Gegen Marderschäden können Sie sich schützen und für den Notfall auch versichern.

Marder sind nachtaktiv und haben ihre Scheu vor Menschen verloren. Wir begegnen ihnen selten und finden meist nur ihre Spuren vor. Sie leben in unseren Siedlungen, markieren ihr Revier und beschädigen dabei oft Autos und Häuser.

Warum beschädigen Marder unser Hab und Gut?

Bekannt sind Marder für das Knabbern an elektrischen Kabeln oder Kühler- und Bremsschläuchen von Autos. Doch wieso tun sie das überhaupt? Dafür gibt es folgende Gründe:

  • Marder sind Entdecker. Sie sind neugierig und lernen gerne Neues. Ihr Werkzeug sind dabei ihre Zähne. Den Duft von Gummi mögen Marder. Deshalb fühlen sie sich im Motorraum wohl.
  • Marder sind Revierverteidiger. Sie hinterlassen in Autos ihre Duftmarke und markieren damit ihr Revier. Entsprechend riecht der Marder auch, wenn ein Rivale in dieses Revier eingedrungen ist. Er wird aggressiv und beisst sich aus Wut quer durch den Motorraum.

Marderschaden am Auto verhindern

Marder sind wilde Tiere. Sie können jedoch versuchen, Ihr Auto vor Schäden zu schützen. Dabei helfen folgende drei Tipps:

  1. Waschen Sie den Motor regelmässig gründlich. Achten Sie sich auf die fachgerechte Ausführung.
  2. Blockieren Sie Einstiegstellen: Borstenvorhänge, Gitter, Lochbleche oder Strom verhindern, dass die pelzigen Gäste sich Zugriff zum Motorraum verschaffen. Mit Wellrohren können Sie zudem einzelne empfindliche Bestandteile, wie z.B. Zündkabel schützen.
  3. Marder mögen keinen wackeligen oder unsicheren Untergrund. Deshalb sind Drahtgitter auf dem Boden unter dem Motorraum ein guter Schutz.

Bei den Tipps zwei und drei hilft Ihnen der Automechaniker Ihres Vertrauens.

Prävention schützt nicht immer

Wir sind der Natur trotz Schutzvorkehrungen oft ausgeliefert. Der Marder beisst trotz allen Vorkehrungen zu. Wenn Sie teilkaskoversichert sind, übernimmt Ihre Versicherung den Ersatz oder die Reparatur und auch allfällige Folgeschäden.

Ein Beispiel: Die Bremsflüssigkeit ist ausgelaufen, weil ein Marder alle Schläuche zerbissen hat. Die Warnlampe im Fahrzeug hindert Sie an der Abfahrt. Die Teilkasko deckt den Schaden. Die Hilfeleistungen zur Fortführung Ihrer Reise erhalten Sie bei der Mobiliar durch die 24h CarAssistance.

Grossen Appetit auf Isolation

Marder sind wendig und schlau. Eine hühnereigrosse Öffnung im Dach genügt ihnen als Schlupfloch in den Dachstock. Dort fressen sie das Isolationsmaterial. Weil dieses meist verborgen ist, kann der Schaden kaum erkannt und abgeschätzt werden. Marderschäden können zu aufwändigen und teuren Sanierungsarbeiten der Isolation führen. In einigen Kantonen übernimmt die Gebäudeversicherung bei abgeschlossener Zusatzversicherung die Kosten für den entstandenen Marderschaden. Dies gilt jedoch nicht für die komplette Sanierung. Wo die Gebäudeversicherung nicht für den Marderschaden bezahlt, springen die privaten Versicherungen ein. Bei der Mobiliar beispielsweise können Sie Gebäudeschäden durch Verbiss von wilden Nagetieren und Mardern in der Haushalt- und Gebäudeversicherung einschliessen.