die Mobiliar

Gesamtergebnis 2015

Die Gruppe Mobiliar kann erneut einen ausgezeichneten Gewinn ausweisen. Wir erzielten insbesondere ein erfreuliches technisches Ergebnis. Im Nicht-Lebengeschäft konnten wir das durchschnittliche Marktwachstum einmal mehr sehr deutlich übertreffen. Das finanzielle Ergebnis fiel im Vorjahresvergleich tiefer aus.

Die Konsolidierung für das Geschäftsjahr 2015 erfolgt unverändert zum Vorjahr auf Stufe der Schweizerischen Mobiliar Holding AG. Sie ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der Schweizerischen Mobiliar Genossenschaft.

Bruttoprämien

Eigenkapital und Bilanz

Das konsolidierte Eigenkapital stieg von CHF 4.555 Mia. auf CHF 4.789 Mia. an. Die Eigenkapitalrendite beläuft sich auf 8.2% (Vorjahr 10.5% unter Ausklammerung des Sondereffekts aus der Veräusserung der Beteiligung an Nationale Suisse). Bei sämtlichen Versicherungsgesellschaften der Gruppe liegen die anrechenbaren weit über den geforderten Eigenmitteln. Berechnet mit einem internen Modell nach SST-Prinzipien (Schweizer Solvenztest) beträgt der Quotient für die Gruppe über 300%. Die Bilanzsumme erhöhte sich im Vergleich zum 31. Dezember 2014 von CHF 17.256 Mia. auf CHF 17.867 Mia.

95.5% der Aktiven der Gruppe Mobiliar (Vorjahr 95.6%) sind in Kapitalanlagen investiert. Ein  grosser Teil der eigenen Kapitalanlagen, nämlich CHF 8.072 Mia. (Vorjahr CHF 8.120 Mia.), ist in festverzinslichen Wertschriften angelegt. Diese sind zu Amortized-Cost bewertet, ausser es besteht die Absicht zur vorzeitigen Veräusserung oder es gibt Zweifel an der Zinszahlungs- und Rückzahlungs-fähigkeit des Schuldners. Die versicherungstechnischen Rückstellungen wurden nach bisheriger Praxis vorsichtig dotiert.

Technisches Geschäft Nicht-Leben

Im Nicht-Lebengeschäft stieg das Bruttoprämienvolumen im Vergleich zum Vorjahr von CHF 2.655 Mia. auf CHF 2.743 Mia. an. Mit einer Steigerung von 3.3% konnte die Mobiliar dank eines starken Neugeschäfts und einer stabilen Austrittsquote das durchschnittliche Marktwachstum von 0.5% deutlich übertreffen. Das technische Ergebnis erhöhte sich von CHF 202.0 Mio. auf CHF 290.9 Mio. Die Schadenbelastung ging im Vorjahresvergleich um 1.7 Prozentpunkte auf 61.6% zurück. Der Kostensatz verbesserte sich von 27.2% auf 25.8%. Die Combined Ratio für eigene Rechnung lag mit 88.7% unter dem Vorjahreswert von 91.9%.

Finanzgeschäft Nicht-Leben

Das finanzielle Ergebnis Nicht-Leben belief sich auf CHF 111.3 Mio. (Vorjahr 241.7 Mio. unter Ausklammerung des Sondereffekts aus der Veräusserung der Beteiligung an Nationale Suisse). Der Rückgang ist auf höhere Abschreibungen auf Kapitalanlagen, Veräusserungsverluste sowie tiefere Erträge aus Zuschreibungen zurückzuführen.

Technisches Geschäft Leben

Die Bruttoprämien im Lebengeschäft beliefen sich auf CHF 774.8 Mio. (Vorjahr CHF 818.4 Mio.). Die Abnahme resultierte aus dem Geschäft der beruflichen Vorsorge, welches sich sowohl bei den Jahres- als auch bei den Einmalprämien rückläufig entwickelte. Das technische Ergebnis verbesserte sich von CHF -144.3 Mio. auf CHF -89.4 Mio. In diesem Betrag enthalten sind CHF 59.5 Mio. für Überschussbeteiligungen zugunsten der Versicherten. Der Kostensatz für eigene Rechnung belief sich auf 16.1% (Vorjahr 15.8%).

Finanzgeschäft Leben

Das finanzielle Ergebnis im Lebengeschäft wies einen Erfolg von CHF 123.6 Mio. aus (Vorjahr CHF 191.5 Mio.). Zum tieferen Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr führten insbesondere geringere Gewinne und höhere Verluste aus der Veräusserung von Kapitalanlagen sowie höhere Abschreibungen auf Kapitalanlagen.