Das Werk K-S 2022-82 von Janik Bürgin (*1994, Basel), welches im Empfangsbereich zu sehen ist, bildet den Ausgangspunkt für das Ausstellungskonzept, nämlich den Direktionsstandort der Mobiliar in Nyon in Farbe zu tauchen.
Die fotografischen Arbeiten des Künstlers befassen sich mit der Frage nach der Lichtquelle und dem dargestellten Objekt. Einerseits vermitteln die Nahaufnahmen von gesammeltem Abfall wie PET-Flaschen einen kritischen Blick auf unser Konsumverhalten und auf unseren Umgang mit der Umwelt. Die schöne, poetische Stimmung der Werke stehen dem gesellschaftskritischen Kommentar gegenüber und bilden damit eine einzigartige Spannung in den Arbeiten Bürgins. Andererseits bildet das Grundkonzept des Lichtes in der Fotografie eine Verbindung zur aktuellen Diskussion über die Stromknappheit.