die Mobiliar

Schutz gegen Naturgefahren

Montag, 16. Januar 2006

Die Mobiliar baut ihr Engagement in der Schadenverhütung aus und leistet an Präventionsprojekte in Bern, Bellinzona, Contone, Giswil und Wolhusen Finanzierungshilfe. Die grösste Schweizer Sachversicherung hatte nach dem letztjährigen Hochwasser 10 Millionen Franken für Schutzmassnahmen bereit gestellt – von dieser Hilfe haben bisher 14 Projekte profitiert.

Die Hochwasserkatastrophe vom August 2005 hat vielerorts hohen Handlungsbedarf bei der Prävention aufgezeigt. Mit einer Summe von 10 Millionen Franken aus dem Überschussfonds der Genossenschaft, leistet die Mobiliar einen Beitrag an konkrete Präventionsprojekte. Was im März 2006 mit der Unterstützung von neun Projekten (Finanzierungshilfe von rund 4 Millionen Franken) begonnen hat, wird nun fortgesetzt – der grösste Sachversicherer engagiert sich bei fünf weiteren Projekten im Sinn einer Anschub- und Teilfinanzierung. Zusätzliche Projekte sind noch in Prüfung.

Von Bern bis Bellinzona

Um die Mittel sorgfältig einzusetzen, hat die Mobiliar über ihre lokal verankerten Generalagenturen erheben lassen, wo Präventionsprojekte geplant werden und diese eingehend geprüft. Fünf weitere Projekte – in Bern, Bellinzona, Contone (TI), Giswil (OW) und Wolhusen (LU) – haben der Prüfung standgehalten. Vier der fünf Vorhaben betreffen den Hochwasserschutz; in Bellinzona werden Schutzmassnahmen gegen Steinschlag und Felssturz umgesetzt. Beim Hochwasserschutzprojekt im Berner Mattequartier handelt es sich um einen wissenschaftlichen Modellversuch an der ETH Zürich. Mit Hilfe eines physikalischen Modells (Massstab 1:50) soll die Machbarkeit einer Leiteinrichtung für Schwemmholz an der Matteschwelle überprüft werden.

Einige Regionen werden immer wieder von Naturereignissen bedroht oder gar betroffen. Auch wenn die Schäden versichert sind, leiden die Menschen in diesen Gebieten unter den Gefahren und ihren Folgen. Die Schadenprävention liegt deshalb ebenso im Interesse der Kunden als auch der Mobiliar, die 2005 mit einer Brutto-Schadensumme von 485 Millionen Franken aus dem Hochwasser belastet wurde.