die Mobiliar

Engagement in Lütschental

Mittwoch, 16. Januar 2008

In Lütschental wird in den nächsten Jahren ein Präventionsprojekt umgesetzt, um die Gemeinde vor künftigen Hochwassern zu schützen. Die Mobiliar unterstützt bereits zum dritten Mal ein Vorhaben an der Lütschine – dieses Mal mit 41'000 Franken.

Im Sommer 2005 hinterliess die Lütschine eine Spur der Verwüstung und verursachte Schäden von über 120 Millionen Franken. Seither wurde und wird im Berner Oberland der Hochwasserschutz vorangetrieben. Die Mobiliar unterstützte bereits zwei Präventionsprojekte in Wilderswil und engagiert sich nun auch in Lütschental, wo in den nächsten Jahren das Projekt «Hochwasserschutz Lütschental» in drei Etappen realisiert wird. «Unsere Gesellschaft ist bereit, Verantwortung zu übernehmen und die öffentliche Hand zu unterstützen», sagt Philipp Mischler, Generalagent der Mobiliar in Interlaken.

Der grösste Schweizer Sachversicherer beteiligt sich mit 41'000 Franken an den Massnahmen (Flussabsenkung, Aufweitung und Dammverstärkung an der Lütschine), um die Gemeinde Lütschental besser vor Überschwemmungen zu schützen. Diese Summe entspricht 50 Prozent der Kosten, welche die Schwellenkorporation Lütschental übernehmen muss; die Projektkosten betragen 8,12 Millionen Franken.

10 Millionen aus dem Überschussfonds

Die Mobiliar hat nach dem Hochwasser im Sommer 2005 10 Millionen Franken aus dem Überschussfonds der Genossenschaft für Präventionsprojekte gegen Naturgefahren bereitgestellt. Im Sinne einer Anschub- und Teilfinanzierung will sie dazu beitragen, Schäden zu verhindern. Um die Mittel sorgfältig einzusetzen, hat die Mobiliar über ihre lokal verankerten Generalagenturen erheben lassen, wo Präventionsprojekte geplant werden und diese eingehend geprüft. Bisher haben schweizweit 23 Projekte von dieser Unterstützung profitiert; weitere sind in Prüfung.

Prävention lohnt sich!

Dass sich Prävention lohnt, zeigte sich letzten Sommer in Wilderswil. Die Lütschine hatte einen Abfluss von 247 m3/s – nur unwesentlich weniger als 2005 (254 m3/s). Trotzdem entstanden keine nennenswerten Schäden, weil nach den Unwettern 2005 als Sofortmassnahmen Dämme erhöht und verstärkt worden waren.