363‘000 Franken zum Jubiläum
Die Mobiliar unterstützt in Lauterbrunnen BE ein Präventionsprojekt mit 363‘000 Franken. Es ist bereits das 50. Projekt zum Schutz vor Naturgefahren, für welches sich die Versicherung seit 2005 engagiert.
Die Naturkatastrophen haben sich in den letzten Jahren gehäuft und vielerorts hohen Handlungsbedarf bei der Prävention aufgezeigt. Mit 20 Millionen Franken aus dem Überschussfonds der Genossenschaft leistet die Mobiliar einen Beitrag an konkrete Präventionsprojekte in der ganzen Schweiz – darunter das Hochwasserschutzprojekt in Lauterbrunnen BE.
Im Berner Oberland wird für insgesamt 2,4 Millionen Franken ein bestehender Geschiebesammler am Gryfenbach ausgebaut. Die Mobiliar steuert 363‘000 Franken an diese
Kosten bei.
20 Millionen Franken für Präventionsprojekte
Als Marktleaderin und Know-how-Trägerin in der Sachversicherung hat die Mobiliar alles Interesse an Präventionsmassnahmen. Nach dem Hochwasser 2005 hat sie zur Unterstützung von Präventionsprojekten 20 Millionen Franken aus dem Überschussfonds der Genossenschaft bereitgestellt. Bisher hat die Mobiliar schweizweit 50 Projekte unterstützt – weitere sind in Prüfung. Alle Projekte im Überblick.
Meilenstein dank MobiGIS
Ein Drittel aller Versicherungsschäden wird heute durch wetterbedingte Naturkatastrophen ausgelöst – Tendenz steigend. Die Mobiliar stellt sich in mehrfacher Hinsicht auf diese Veränderungen ein. Als zentrales Instrument im Umgang mit Naturgefahren hat sich das 2010
eingeführte Geo-Informationssystem MobiGIS erwiesen. Es fasst kantonale Gefahrenkarten zusammen und zeigt Risiken auf einen Blick: Risiken lassen sich einfacher erkennen, die Prävention verbessern und die Schäden gezielter bearbeiten. Neu an MobiGIS sind nicht die Informationen, sondern deren Verbindung miteinander. Es ist das erste System, das die kantonalen Gefahrenkarten zusammenfasst. Einzigartig ist auch, dass die Gefahrenwerte mit volkswirtschaftlichen Daten und den Angaben zu den Versicherten gekoppelt sind. So kann rasch abgeschätzt werden, wie hoch das Schadenpotenzial einer Naturkatastrophe ist. Weil die Mobiliar jeden dritten Schweizer Haushalt und jedes dritte Unternehmen versichert, lassen sich auch Hochrechnungen für Gemeinden, Kantone oder den Bund machen.
«Mobiliar-Professur» an der Universität Bern
Die Mobiliar hat der Universität Bern ausserdem die Einrichtung einer ausserordentlichen Professur in der Klimafolgenforschung im Alpenraum ermöglicht. Die Forschungsarbeit soll unter anderem neue Erkenntnisse zum gemeinsamen Auftreten von Extremereignissen liefern. Die Professur, welche die Mobiliar bis vorerst 2018 mit fünf Millionen Franken finanziert, ist dem international reputierten Oeschger-Zentrum für Klima- und Klimafolgenforschung angegliedert und Anfang 2011 durch die Schweizerin Olivia Romppainen-Martius besetzt worden.