Erster Lohn nach 34 Jahren
Für Rolf Hoppler aus Adliswil (ZH) hat die Umwandlung einer Einzelfirma in eine GmbH viele Vorteile. Der wichtigste: Lohnausweis und Pensionskasse - wie als Angestellter einer Firma.
Den ersten Lohn seit 34 Jahren – so beschreibt Rolf Hoppler vom gleichnamigen Heizungs- und Sanitärunternehmen mit Sitz in Adliswil (ZH) die grösste gefühlte Veränderung seiner Firmenumwandlung. «Denn zuvor hatten wir einfach das verwendet, was Ende Jahr übrig blieb». Die 1989 gegründete Einzelfirma hatte sich zuerst auf Notfalldienste spezialisiert.
«So hatten wir rasch erste Kunden und dann kamen Folgeaufträge», beschreibt der Gründer den Aufbauprozess. Die Idee, eine eigene Firma zu gründen, kam ihm in den 1980er Jahren bei einer Südamerikareise. «Ich hatte mir bereits bei meiner Lehre gesagt, dass ich gerne einmal meine eigene Firma haben möchte», sagt Hoppler, dessen Bruder Fredy als Chefmonteur ebenfalls im Betrieb arbeitet.
Rolf Hoppler - Hoppler Heizung Sanitär Service GmbH
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Lange überlegt, rasch umgewandelt
Der Aufbau und die Weiterentwicklung erfolgten dann rasch. «Aber man stellt sich dann Fragen zur Nachfolge, wenn man auf die 60 Jahre zugeht», beschreibt Hoppler seine Situation. Eine Einzelfirma lässt sich nicht weiterveräussern – und so ergab sich nach dem Besuch einiger Informationsveranstaltungen lediglich die Wahl, ob man die Einzelfirma in eine GmbH oder in eine Aktiengesellschaft umwandelt.
«Ich entschied mich für die GmbH», so Hoppler weiter. Auch wenn es von der ersten Idee bis zur Umsetzung 2023 fünf Jahre dauerte – die eigentliche Umwandlung erfolgte dank den kompetenten Spezialisten trotz viel Papierkram des Unternehmenszentrums rasch. «Sehr problemlos erfolgte zudem die Umstellung der ganzen Versicherungsverträge», schildert Hoppler seine Erfahrungen.
Rolf Hoppler - Hoppler Heizung Sanitär Service GmbH
Für Notfälle weiterhin bereit
Und jetzt fühlt sich das sehr gut an, sagt der Firmengründer weiter, mit Lohnabrechnungen und einer Pensionskasse. Für die kommenden Jahre plant er eine schrittweise Reduktion der eigenen Arbeitslast und eine gleitende Übergabe an seinen Nachfolger. Ganz abschalten wird Hoppler nicht. «Wenn es dann einen Notfall gibt, dann helfe ich, wo nötig.»
