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Ratgeber

Tipps gegen Cyberkriminalität

Werden Sie kein leichtes Opfer

Schützen Sie sich vor Internetbetrug und Hackerangriffen. Einfache Tipps und Tricks zur schnellen Umsetzung für Ihre Sicherheit im Netz.

  • Lesezeit: 2 Minuten
  • Letztes Update: Dezember 2024

Was ist Cyberkriminalität?

Cyberkriminalität, Cybercrime oder Internetkriminalität bezeichnen jede Art von Kriminalität, die sich Informations- und Kommunikationstechnologien zunutze macht. Dabei sind verschiedene Geräte im Spiel: Nicht nur der Computer, sondern auch Smartphones, Tablets, Smart-Home-Geräte oder das Wlan-Netzwerk können Ziel eines Angriffs sein. 

Wie gehen Hacker vor?

Internetkriminelle haben eine ganze Palette von Tricks, um an Daten oder Geld ihrer Opfer heranzukommen. Und sie ändern ihre Strategien regelmässig. Das Nationale Zentrum für Cybersicherheit des Bundes führt eine lange Liste mit aktuellen Bedrohungen von A wie Abofallen bis V wie Vorschussbetrug. 

Häufig sind die sogenannten Phishing-Attacken. Dabei wird per E-Mail oder auch per Nachricht aufs Smartphone ein Anliegen vorgetäuscht, zum Beispiel ein Paketversand oder die Aktualisierung des Passworts. Es wird nach Kreditkarten- oder Bankdaten gefragt. Ein mitgeschickter Link führt auf eine Webseite, die der einer Bank oder eines anderen Dienstleisters täuschend ähnlich sieht. Daten und Passwort werden eingegeben – und prompt fehlt Geld auf dem Konto.

Schadsoftware respektive Malware kann sich in einer mitgeschickten Datei verstecken, als Gratis-Download oder auf einer Webseite. Wird darauf geklickt, installiert sich ein Programm, das einem Hacker Zugriff auf das Gerät des Opfers erlaubt oder den Zugriff auf die eigenen Daten blockiert. Dabei kann es zu Erpressungsversuchen kommen.

Ebenfalls gängig sind verschiedene Formen des Online-Betrugs über Plattformen, bei denen Internetnutzerinnen und -nutzer mit Kreditkarte zahlen: Online-Marktplätze, bei denen Sachen verkauft und gekauft werden, aber entweder das Geld oder die Ware nie ankommt. Dazu gehören auch Webshops, die gar keine sind. Oder Täuschungen in Online-Portalen für das Buchen und Vermieten von Unterkünften. 

Wie können Sie sich vor Cyberkriminellen schützen?

Weil sich die Methoden der Cyberkriminellen dynamisch entwickeln und immer wieder ändern, gibt es keinen hundertprozentigen Schutz davor. Ein Restrisiko für Cyberangriffe und Datenverlust bleibt. 

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Mehr Sicherheit im Internet

Diese Tipps erhöhen Ihre Sicherheit im Internet:

Sichern Sie wichtige Daten regelmässig auf einem externen, nicht ständig verbundenen Datenträger (Backups). Auch regelmässige Backups bei Cloud-Diensten sind empfehlenswert.

Installieren Sie nur Programme, die aus einer sicheren Quelle stammen.

Klicken Sie in verdächtigen E-Mails nicht auf Anhänge. Öffnen Sie auch keine Links.

Geben Sie keine persönlichen Daten wie Passwörter und Codes an unbekannte Personen weiter, weder auf einer Webseite noch am Telefon. Banken, Kreditkartenunternehmen oder andere Dienstleister verlangen nie auf diese Art nach Ihren Daten.

Wenn Sie eine Webseite, zum Beispiel einen Online-Shop, aufrufen, überprüfen Sie, ob die Adresse stimmt. Die Adresse einer sicheren Seite beginnt mit «https:»

Wählen Sie sichere Passwörter. Halten Sie Ihre Zugangsdaten geheim.

Überprüfen Sie Ihre Kontoauszüge und Kreditkartenabrechnungen regelmässig.

Nutzen Sie in den sozialen Netzwerken die Privatsphäre-Einstellungen. Ihre Inhalte sollten nicht öffentlich einsehbar sein. Akzeptieren Sie nur Kontakte, die Sie persönlich kennen.

Kommt Ihnen im Netz etwas verdächtig vor? Machen Sie Aufnahmen des Bildschirms (Screenshots). So haben Sie Beweismittel in der Hand, falls etwas passiert.

Begegnen Sie Angeboten, die allzu gut klingen, mit Misstrauen. Dazu gehören zum Beispiel Produkte, Gewinnspiele, Investitionen oder Abonnements.

Installieren Sie auf Ihrem Computer eine Anti-Viren-Software. Aktualisieren Sie diese und auch Ihr Betriebssystem, sobald neue Versionen zur Verfügung stehen.

Der Mobiliar Rechtsratgeber

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Bundesamt für Cybersicherheit

Weitere wichtige und nützliche Informationen finden Sie bei der Bundesbehörde.