Georges Wenger – Transformations Futures
05. Mai 2023 bis 01. März 2024Wir widmen dem Schweizer Künstler Georges Wenger (*1947) eine Einzelausstellung am Direktionsstandort der Mobiliar in Nyon. Seine Ausstellung ist das dritte Projekt einer Ausstellungstrilogie, die wir mit der umfangreichen Präsentation TRANSFORMATIONEN. Werke aus der Sammlung der Mobiliar Genossenschaft am 25. März 2023 im Museum Franz Gertsch in Burgdorf starteten. Der zweite Teil ist die Einzelausstellung Wie viele Erden von Isabelle Krieg (am Direktionsstandort der Mobiliar in Bern, 28. April - 24. September 2023). Und nun eröffnen wir den dritten Ausstellungspart, der gleichzeitig von den Mitarbeitenden als Reflexionsort für Meetings genutzt werden kann: Transformations Futures von Georges Wenger schafft Raum für Wahrnehmung.
Öffentliche Führungen und Veranstaltungen
Donnerstag, 14.09.2023, 16.30 Uhr
Führung mit Gabriela Gonzalez und Georges Wenger
Führung durch die Ausstellung im Rahmen des Journée des arts, 4. November 2023, 14 Uhr. Öffnungszeiten 11 bis 17 Uhr, der Künstler wird anwesend sein.
Intensive Wahrnehmung – das interessiert Georges Wenger. Die Pastellzeichnungen aus seinen Wolkentagebüchern oder seine aktuellen Linolschnitte nehmen uns mit auf eine intensive Reise zu Details. Der französische Philosoph Paul Virilio hat bereits vor mehr als dreissig Jahren ein Essay mit «Rasender Stillstand» betitelt. Es geht darin um eine immer schneller werdende Welt, in der die Gefahr besteht, dass der Mensch mit seinen Gefühlen und seiner Physis nicht mehr mitkommt. Wenn wir Wengers Arbeiten ansehen, scheinen sie sofort das Tempo aus unserem hektischen Alltag herauszunehmen. Wir versenken uns in seine Bilder. Wir schauen genau hin, spüren unseren Empfindungen nach und lassen unseren Gedanken freien Lauf. Genau diese Qualität können Mitarbeitende nutzen, um sich alleine oder in der Gruppe mit einem wichtigen Thema zu beschäftigen, das einen besonderen Ort der Inspiration benötigt.
Die Ausstellung Transformations Futures wurde von Dorothea Strauss und Ismene Wyss kuratiert.
