25 000 Franken für Präventionsprojekt in Rohrbachgraben

Im Mai 2017 gab es starke Regenfälle, die an verschiedenen Bächen Schäden an den Uferböschungen verursacht haben. Die dringendsten Schäden konnten behoben werden, die eigentlichen Schwachstellen im Gerinne jedoch noch nicht. Deshalb wurde im Jahr 2019 mit der Planung des heute vorliegenden Hochwasserschutz- und Revitalisierungsprojektes begonnen, welches letztes Jahr von der Gemeindeversammlung Rohrbachgraben und der Bau- und Verkehrsdirektion des Kantons Bern genehmigt wurde.

Neben der Hochwasserschutzwirkung hat das Hochwasserschutz- und Revitalisierungsprojekt auch einen ökologischen Nutzen. Der Rohrbachgrabenbach wird auf einer Strecke von etwa 1,35 km ausgedolt und revitalisiert. Er wird nach dem Durchlass bei der Gemeindeverwaltung in den Geländetiefpunkt verlegt. Das Projekt wurde in enger Zusammenarbeit mit den kantonalen Fachstellen und den betroffenen Landbesitzern erarbeitet. Die Gesamtkosten des Projekts betragen etwa zwei Millionen Franken, wobei die Mobiliar mit 25 000 Franken an den bei der Gemeinde Rohrbachgraben verbleibenden Restkosten von etwa 150 000 Franken beteiligt ist.

 

«Für den Hochwasserschutz engagieren»

«Als genossenschaftlich verankerte Versicherung sehen wir es als unsere Verantwortung an, uns aktiv mit der Bevölkerung und den Gegebenheiten vor Ort auseinanderzusetzen und uns für den Hochwasserschutz zu engagieren. Wir möchten nicht nur im Schadenfall für unsere Kundinnen und Kunden da sein, sondern auch in die Prävention investieren. Wir finden es wichtig und wertvoll, uns gesellschaftlich zu engagieren», sagt Generalagentin Valérie Bodenmüller von der Generalagentur Langenthal. Sie fährt fort: «In der Vergangenheit wurde die Region mehrfach von Hochwasser und Überschwemmungen heimgesucht, insbesondere im Jahr 2007 mit besonders starken Auswirkungen. Als Reaktion darauf wurden in den Folgejahren verschiedene Investitionen getätigt, wie zum Beispiel der Bau von Rückhaltebecken in Huttwil und Rohrbach. Die Mobiliar hat sich damals bereits an den Kosten beteiligt. Nun sind jedoch weitere Massnahmen erforderlich. Es freut mich zu sehen, dass wir dieses Hochwasserschutz-Projekt umfassend unterstützen können.»

Seit 2006 hat die Mobiliar im Rahmen ihres Gesellschaftsengagements über 165 Projekte aus dem Überschussfonds der Genossenschaft zum Schutz vor Naturgefahren unterstützt. Und zwar als Anschub- oder Teilfinanzierung. Es handelt sich um das dritte Projekt im Gebiet der GA Langenthal.

 

Projekte in Kultur und Nachhaltigkeit

Die seit 1826 genossenschaftlich verankerte Mobiliar leistet im Rahmen ihres Engagements für Prävention und Resilienz Beiträge zu einer positiven Zukunftsentwicklung der Schweiz. Dabei orientiert sie sich an den ESG-Kriterien Ökologie, Soziales und Governance. Sie ermöglicht und initiiert in der ganzen Schweiz Projekte in Kultur und Nachhaltigkeit.

Mit Präventionsprojekten trägt sie zum Schutz vor Naturgefahren in allen Regionen des Landes bei, und mit der Unterstützung von Schwammstadt-Projekten hilft sie, die Klimafolgen in dicht besiedelten Gebieten abzumildern.

Dankbarkeit Gemeinde

Der Gemeinderat Rohrbachgraben freut sich ausserordentlich über den Beitrag der Mobiliar und nimmt diesen mit grossem Dank entgegen. Für eine kleine, ländliche Gemeinde wie Rohrbachgraben, eingebettet in eine Hügellandschaft mit grossem Einzugsgebiet, stellt ein solches Projekt trotz hohen zu erwartenden Subventionen von Bund und Kanton eine finanzielle Herausforderung dar. Der Beitrag der Mobiliar entlastet die Gemeindefinanzen deutlich.