
Occasion-Auto kaufen: Das müssen Sie beachten
Damit die Freude am neuen Occasion-Auto nicht von bösen Überraschungen ausgebremst wird, lohnt sich beim Kauf genaues Hinsehen. Erfahren Sie, wie Sie versteckte Fahrzeugschäden finden und wer bei verschwiegenen Automängeln haftet.
Lesezeit: 17 Minuten Letztes Update: November 2025 21
Das Wichtigste in Kürze
- Beim Kauf eines Occasion-Autos sollten Sie Zustand, Dokumente und Preis sorgfältig prüfen, eine Probefahrt machen und alle Mängel festhalten, weil diese den Preis beeinflussen.
- Verlangen Sie einen schriftlichen Kaufvertrag und prüfen Sie Gewährleistung, Garantie und Haftung der Verkäufer:innen, damit Sie bei verborgenen Sachmängeln Ihre Rechte durchsetzen können.
- Für die Zulassung brauchen Sie Fahrzeugausweis, Kontrollschilder und eine obligatorische Haftpflichtversicherung; Teilkasko oder Vollkasko schützt zusätzlich Ihr eigenes Auto.
Digitale Hilfe für den Occasion-Kauf
Beim Occasion-Kauf gibt es viele Dinge zu beachten. Besonders, wenn man kein Auto-Profi ist, kann dies schnell mal überfordern. Hier unterstützt der Car Check der Mobiliar: Prüfen Sie den Zustand von Gebrauchtwagen einfach und selbstständig.
Was kostet mich ein Auto?
Berücksichtigen Sie bei der Budgetplanung für Ihr neues Auto nicht nur den Verkaufspreis, sondern auch die Folgekosten nach dem Kauf. Diese sind je nach Modell, Zustand des Autos und Fahrweise unterschiedlich hoch. Als grobe Faustregel können Sie mit CHF 500.- pro Monat bzw. CHF 0.70 pro gefahrenen Kilometer rechnen.
Rund zwei Drittel der zu budgetierenden Kosten sind sogenannte Fixkosten, die regelmässig zu zahlen sind und im Betrag gleich hoch bleiben (z. B. Versicherung und Steuern). Die restlichen Kosten sind variable Kosten, welche je nach Nutzung und Fahrstil höher oder tiefer ausfallen. Folgende Posten sollten Sie berücksichtigen:
Gebrauchtwagen von Händler:innen oder privaten Verkäufer:innen?
Autos von Privatpersonen zu kaufen ist nicht zwingend günstiger als bei Händler:innen. Der Preis lässt sich mit der Fahrzeugbewertung der auto-i-dat ag bestimmen. Beachten Sie aber, dass dies Richtwerte sind und der Preis je nach Zubehör und Ausstattung abweichen kann.
Unfallschäden zu kommunizieren ist auch für Privatpersonen Pflicht. Dazu gehören allerdings keine Bagatellschäden wie kleine Kratzer, Schrammen oder Dellen. Deshalb sollten Sie Ihr potenzielles Occasion-Auto genau prüfen. Das können Sie mit dem Car Check eigenhändig und ohne Fachwissen tun.

Wie kann ich mich bei einem Autokauf absichern?
Bei gebrauchten Fahrzeugen sind Probleme nach dem Kauf keine Seltenheit. Mit einer umsichtigen Gestaltung des Kaufvertrages können Sie sich vor bösen Überraschungen schützen und möglicherweise auch Ihre Ausgangslage bei der Geltendmachung Ihrer gesetzlichen und vertraglichen Rechte verbessern.
Wenn Sie sich mit Autos nicht gut auskennen, sind Sie evtl. beim Kauf etwas unsicher. Was ist, wenn der Verkäufer oder die Verkäuferin verschwiegen hat, dass es ein Unfallauto war oder das Auto nicht mehr so fahrtüchtig ist, wie angenommen?
Wichtig
Bestehen Sie daher immer auf einen schriftlichen Kaufvertrag, auch wenn Sie das Auto einem Bekannten oder einer Freundin abkaufen. Prüfen Sie den Vertrag auf einen allfälligen Ausschluss oder eine allfällige Beschränkung der Sachmängelgewährleistung und lesen Sie die Garantiebestimmungen genau durch.
Wieso ist eine Zustandsprüfung wichtig?
Wenn Sie ein Occasion-Auto kaufen, geben Sie viel Geld aus. Prüfen Sie deshalb das Auto vor dem Kauf gründlich. Mit einer ordentlichen Zustandsprüfung können Sie offensichtliche Mängel entdecken und den Zustand selbstständig besser einschätzen. Sie sind somit weniger abhängig von der Verkaufsperson und können das Risiko eines unfairen Geschäfts reduzieren.
Mit einer ordentlichen Prüfung können Sie sicherstellen, dass Sie Mängel, die Sie hätten erkennen müssen, auch tatsächlich finden. Solche Mängel sind von der Gewährleistung ausgeschlossen und können nachträglich nicht mehr angefochten werden (siehe «Wie kann ich mich nach dem Autokauf absichern?»)
Mit einer gründlichen Zustandsprüfung können Sie den Preis besser beurteilen und finden evtl. sogar Argumente, zu verhandeln. Sie können auch mögliche Zusatzkosten besser einschätzen. Sie reduzieren damit das Sicherheitsrisiko wie die Unfallgefahr durch Mängel, die rechtlichen Risiken, wie Betrug oder unrechtmässigem Zubehör und technische Risiken, beispielsweise kurze Betriebsdauer und hohe Folgekosten.
Was kann ich auch ohne Autokenntnisse prüfen?
Selbst als Laie ohne grosse Autokenntnisse können Sie optische Mängel wie Beulen und Kratzer im Aussen- und Innenbereich des Fahrzeuges entdecken. Sie können Funktionen wie Rückfahrhilfe, Heizung oder Lüftung testen. Und mit einem Zweifränkler können Sie auch das Reifenprofil messen. Wie das geht, erfahren Sie, wenn Sie den Car Check starten. Mit der Kontrolle der notwendigen Dokumente können Sie mögliche Betrugs- oder sonstige rechtlichen Risiken reduzieren.
Zu jeder Fahrzeugbesichtigung gehört auch eine Probefahrt. Dabei können Sie feststellen, ob Sie sich mit und in dem Auto wohlfühlen. Zudem können Sie während der Fahrt Hinweise auf technische Mängel (z. B. Schäden am Motor oder Bremsen) feststellen, indem Sie auf eigenartige Gerüche oder Geräusche achten. Erfahren Sie, worauf Sie bei der Probefahrt sonst noch achten sollten.
Den technischen Zustand (z. B. der Bremsscheiben oder des Unterbodens) können Sie als Laie aber nur schwer einschätzen. Falls Sie diesbezüglich unsicher sind, holen Sie sich eine Zweitmeinung von einem Experten. Wir empfehlen Ihnen zudem darauf zu achten, dass die letzte MFK-Prüfung nicht mehr als 6 Monate zurückliegt – insbesondere bei älteren Fahrzeugen.
Wie führe ich eine Zustandsprüfung durch?
Mit diesen Schritten gelingt die Zustandsprüfung eines Occasion-Autos.
Bereiten Sie sich gut auf die Fahrzeugbesichtigung vor.
Vergleichen Sie vorher die Preise von ähnlichen Modellen und informieren Sie sich, ob bei diesem Autotyp bestimmte Mängel häufig auftreten. Achten Sie darauf, dass Sie das Auto bei guten Lichtverhältnissen und nicht bei Regen besichtigen. Bei schlechten Lichtverhältnissen sind v.a. Schäden an Carrosserie und Lack nur schwer zu erkennen.
Nehmen Sie sich genügend Zeit.
Eine ordentliche Zustandsprüfung benötigt Zeit. Nehmen Sie sich diese. Rechnen Sie mit mindestens 15 Minuten für die Prüfung des Zustandes und 30 Minuten für die Probefahrt. Seriöse Verkäufer:innen werden Ihnen die Zeit dafür geben. Lassen Sie sich auf keinen Fall stressen, denn Sie wollen eine grosse Ausgabe tätigen. Optimalerweise gehen Sie zu zweit an die Besichtigung. Denn vier Augen sehen mehr als zwei.
Prüfen Sie zwingend den Aussen- und Innenbereich.
Betrachten Sie das Auto mit einem Abstand von rund zwei Metern von aussen um allfällige Mängel festzustellen. Vergessen Sie dabei nicht, auch das Dach auf allfällige Hagelschäden zu untersuchen. Schauen Sie sich das Auto auch von innen an. Detaillierte Tipps zum Vorgehen bei der Prüfung finden Sie im Car Check.
Kontrollieren Sie die Dokumente.
Prüfen Sie die Dokumente zum Fahrzeug. Dazu gehören insbesondere der Fahrzeugausweis und das Serviceheft. Klären Sie auch, welche Garantieansprüche bestehen.
Machen Sie eine Probefahrt.
Fahren Sie das Auto vor dem Kauf unbedingt Probe. Befahren Sie unterschiedliche Strassen (Landstrassen, Hauptstrassen, Autobahn), um das Auto zu testen. Prüfen Sie das Brems-, Beschleunigungs- und Lenkverhalten durch vorsichtige Manöver. Achten Sie dabei auf das Fahrgefühl, aber auch allfällige anormale Geräusche oder auffällige Gerüche.
Halten Sie gefundene Mängel fest.
Denn Mängel sollten im Kaufpreis berücksichtigt sein: Ein ähnliches Auto mit vielen Mängel sollte weniger kosten als ein Auto in sehr gutem Zustand. Besprechen Sie deshalb nach der Besichtigung und der Probefahrt alle gefundenen Mängel mit der Verkaufsperson und fragen Sie, ob diese bereits im Kaufpreis berücksichtigt sind oder ob die Mängel vor dem Kauf noch behoben werden.
Lesen Sie dazu noch die Tipps zu «Wie verhandle ich einen Preis?». Wenn Sie das Gefühl haben, die Verkaufsperson redet jeden Mängel klein und sucht nur nach Ausreden, ist von einem Kauf eher abzuraten – ausser Sie können den Preis noch verhandeln.
Lassen Sie sich nicht zu einer Entscheidung drängen.
Schlafen Sie lieber eine Nacht darüber und besprechen Sie den Kauf und die gefundenen Mängel noch mit einer Zweitperson.
Worauf muss ich bei einer Probefahrt achten?
Vor der Probefahrt
Bestehen Sie unbedingt auf eine Probefahrt. Manche Mängel zeigen sich erst unterwegs. Machen Sie die Probefahrt in Begleitung.
Lassen Sie sich von einem privaten Anbieter oder einer privaten Anbieterin die Fahrzeugdokumente vorlegen. So können Sie sicher sein, dass der Anbieter oder die Anbieterin wirklich der Besitzer oder die Besitzerin des Fahrzeugs ist und das Fahrzeug nicht mit einem Halterwechselverbot (Code 178 im Ausweis) belegt ist.
Ein seriöser Anbieter oder eine seriöse Anbieterin sollte von Ihnen den Führerschein und ein Ausweisdokument verlangen. Klären Sie vor der Probefahrt die Versicherungslage.
Auf der Probefahrt
Rechnen Sie für die Fahrt genug Zeit ein und machen Sie keine kurze Spritztour. Die Probefahrt sollte sicher 30 Minuten dauern. Planen Sie die Testroute vor der Probefahrt. Befahren Sie unterschiedliche Strecken wie Autobahn, Landstrassen und befahrene Strassen in einer Stadt oder einem Dorf. Machen Sie die Probefahrt besser tagsüber als abends. Mehr Informationen zur Probefahrt finden Sie im Car Check.
Wie kann ich den Verkaufspreis besser einschätzen?
Der Preis für ein Occasion-Auto ist unter anderem von folgenden Faktoren abhängig:
- Neupreis des Fahrzeugs
- Sonderausstattungen und Zubehör
- Alter
- Kilometerstand
- Fahrzeugwartung gemäss Serviceheft
- Fahrzeugzustand
- Werterhöhende Massnahmen (z. B. neues Getriebe)
- Notwendige Instandsetzungen und Aufwendungen
Auf Autokauf-Plattformen wie AutoScout24 können Sie ähnliche Modelle miteinander vergleichen, um einen ersten Eindruck zum Preis zu erhalten. Vor allem die Faktoren Neupreis, Sonderausstattungen und Zubehör, Alter und Kilometerstand können Sie im Internet gut recherchieren und vergleichen.
Einen hohen Einfluss auf den Preis hat der Fahrzeugzustand. Deshalb sind eine gute Prüfung und ausführliche Besichtigung des Fahrzeugs enorm wichtig. Je schlechter der Zustand des Autos, desto tiefer sollte der Preis im Vergleich zu ähnlichen Modellen sein. Die Einordnung unten soll Ihnen helfen, zu beurteilen, ob das Auto in einem guten oder schlechten Zustand ist.
Wie verhandle ich einen Preis?
Es lohnt sich immer, den Kaufpreis für einen Gebrauchtwagen zu verhandeln. Um Ihre Verhandlungsposition zu stärken, sollten Sie den Marktpreis einschätzen können und das Auto vor dem Kauf gut prüfen.
Um einen guten Preis für das Auto auszuhandeln, sollten Sie folgendes beachten:
Prüfen Sie den Zustand des Autos und dokumentieren Sie die Mängel
Nehmen Sie sich Zeit, um bei der Besichtigung den Zustand des Autos zu prüfen. Auch ohne grosse Autokenntnisse können Sie Mängel entdecken. Dokumentieren Sie alle Mängel, die Sie finden. Denn der Zustand eines Autos hat massgeblichen Einfluss auf den Verkaufspreis und die Mängel sind Ihre Argumente bei der Preisverhandlung.
Besprechen Sie die Mängel mit der Verkaufsperson
Zeigen Sie der Verkaufsperson alle Mängel, die Sie gefunden und dokumentiert haben. Fragen Sie direkt nach, ob die jeweiligen Mängel im Verkaufspreis bereits eingerechnet sind. Denn Mängel sollten im Preis berücksichtigt sein oder vor dem Kauf noch behoben werden.
Wenn Sie vorgängig die aktuellen Marktpreise verglichen haben, erhalten Sie so bereits ein Gefühl, ob das Angebot fair ist oder nicht. Falls Sie sich bei solchen Gesprächen unwohl fühlen, nehmen Sie eine Begleitperson mit. Denn ein selbstbewusstes Auftreten ist bei Preisverhandlungen wichtig.
Lassen Sie den Verkäufer oder die Verkäuferin einen Vorschlag machen
Bei einer Verhandlung ist die Person im Vorteil, die nicht das erste Angebot macht. Fragen Sie deshalb konkret nach einem besseren Angebot, nachdem Sie mit der Verkaufsperson die Mängel besprochen haben.
Falls Sie nicht zufrieden sind, machen Sie ein Gegenangebot
Wenn Sie mit dem neuen Angebot nicht zufrieden sind, machen Sie einen Gegenvorschlag. Achten Sie darauf, dass Sie nicht mehr als 25 Prozent vom Angebot der Verkaufsperson abweichen. Denn wenn die Angebote zu weit auseinander liegen, wird die Verkaufsperson nicht bereit sein, das Angebot weiter zu verhandeln.
Mit grosser Wahrscheinlichkeit wird die Verkaufsperson aber ein weiteres Gegenangebot nennen. Wenn das Angebot dann für Sie stimmt, spricht nichts mehr gegen einen Kauf. Anstelle eines Rabatts können Sie auch versuchen, zusätzliche Leistungen auszuhandeln, z. B. einen neuen Satz Reifen oder die Behebung des Mangels vor dem Kauf.
Achten Sie bei der Preisverhandlung aber darauf, dass Sie nicht versuchen, den Preis zu sehr zu drücken. Denn die meisten Verkaufspersonen sind seriöse Anbieter, die auch etwas verdienen müssen und dürfen. Aber eine faire Preisverhandlung gehört zum Autokauf dazu.
Lassen Sie sich nicht zu einem Kauf drängen
Wenn Sie unsicher sind, besprechen Sie das Angebot unter vier Augen mit einem Experten oder Bekannten mit Fachwissen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie den Zustand des Autos dokumentieren. Nehmen Sie sich Zeit dafür, denn ein Autokauf ist eine hohe Investition. Sie können auch eine Nacht darüber schlafen. Wenn Sie das Gefühl haben, der Preis ist zu hoch, kaufen Sie das Auto nicht.
Was muss ich nach dem Autokauf machen?
Damit Sie Ihr neu gekauftes Occasion-Auto auf der Strasse fahren dürfen, brauchen Sie ein Kontrollschild und einen gültigen Fahrzeugausweis. Beides erhalten Sie beim Strassenverkehrsamt Ihres Wohnkantons. Dafür benötigen Sie den Fahrzeugausweis vom Vorbesitzer im Original und eine gültige und gesetzlich vorgeschriebene Haftpflichtversicherung für das einzulösende Fahrzeug (siehe «Worauf muss ich bei einer Autoversicherung achten?»).
Ihre Versicherung wird dann mittels elektronischem Versicherungsnachweis beim zuständigen Strassenverkehrsamt bestätigen, dass die Haftpflichtversicherung besteht. Falls Sie zum ersten Mal ein Auto einlösen, benötigen Sie noch einen Identitätsnachweis (Schweizer Pass/Identitätskarte oder Ausländerausweis) und eine Wohnsitzbestätigung. Senden Sie die notwendigen Unterlagen per Post an das Strassenverkehrsamt und Sie erhalten den neuen Fahrzeugausweis und die Kontrollschilder zugestellt.
Falls Sie bereits Kontrollschilder besitzen, können Sie Ihr Fahrzeug mit einer vorläufigen Verkehrsberechtigung fahren, während Ihre Anmeldung beim Amt bearbeitet wird. Das Formular «Vorläufige Verkehrsberechtigung» erhalten Sie von Ihrem Versicherer oder über die Webseite des Strassenverkehrsamtes.
Wenn Sie ein Fahrzeug über einen Händler oder eine Händlerin kaufen, werden Ihnen in der Regel die administrativen Abläufe für die Fahrzeugeinlösung abgenommen. Verkäufer:innen werden dies in der Regel unter 'Bereitstellung des Fahrzeuges' kostenpflichtig verrechnen.
Kaufen Sie das Occasion-Auto von einer Privatperson, können Sie mit ihrem Einverständnis und seinen Kontrollschildern zum Strassenverkehrsamt fahren und das Fahrzeug auf Ihren Namen umschreiben lassen. Anschliessend schicken Sie der Verkaufsperson ihre Kontrollschilder zurück.
Lassen Sie nach dem Kauf das Auto von der MFK prüfen, wenn die letzte Prüfung länger als 6 Monate her ist. So sind Sie sicher, dass das Auto verkehrstauglich ist und keine gravierenden Sicherheitsrisiken oder technischen Probleme aufweist. Beachten Sie, dass auch die MFK nicht alle versteckte Mängel erkennt.
Wenn Sie diese Schritte erledigt haben, heisst es endlich: Haben Sie Freude an Ihrem Auto und geniessen Sie die Fahrt!
Autoversicherung abschliessen und Auto einlösen
Wenn Sie Ihre Autoversicherung bei der Mobiliar abschliessen, sendet Ihr:e Versicherungsberater:in den Versicherungsnachweis direkt an das Strassenverkehrsamt. Als Kunde oder Kundin profitieren Sie noch von weiteren Vorteilen.
Welche Rechte habe ich bei Mängeln?
Treten nach dem Kauf Probleme mit dem Fahrzeug auf, haben Sie als Käuferin oder Käufer eines Occasionsfahrzeuges gewisse Rechte gegenüber der Verkaufsperson.
Bei einem Kaufvertrag haftet ein:e Verkäufer:in für zugesicherte Eigenschaften sowie dafür, dass die Kaufsache keine Sachmängel hat, die ihren Wert oder ihre Tauglichkeit zum vorausgesetzten Gebrauch erheblich mindern oder aufheben (Art. 197 OR). Damit Sie Ihre Ansprüche jedoch erfolgreich durchsetzen können, müssen Sie ein paar Punkte beachten.
Worauf muss ich bei einer Autoversicherung achten?
Wenn Sie ein Auto für den Strassenverkehr einlösen wollen, brauchen Sie in der Schweiz zwingend eine Motofahrzeug-Haftpflichtversicherung. Es lohnt sich aber, zusätzlich eine Teil- oder Vollkaskoversicherung abzuschliessen.
Fragen & Antworten
Haftpflicht, Voll- oder Teilkaskoversicherung?
Wir beantworten die häufigsten Fragen zu den verschiedenen Autoversicherungen.
Weitere Fragen?
Kund:innen der Mobiliar und Protekta steht die JurLine kostenlos zur Verfügung. Erfahrene Juristinnen und Juristen geben Ihnen telefonisch Auskunft zu Ihrer persönlichen Rechtsfrage.
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass dieser Inhalt und die zur Verfügung gestellten Unterlagen als allgemeine Rechtsauskunft zu werten sind. Sie ersetzen keine Rechtsberatung im Einzelfall. Die Mobiliar und die Protekta lehnen jegliche Haftung im Zusammenhang mit dem Inhalt dieses Beitrags ab.
