Die Mobiliar unterstützt den Hochwasserschutz in Ulmiz

Regelmässig verursachte die Bibera in der Gemeinde Ulmiz FR Schäden oder drohte über die Ufer zu treten. Nun wappnet sich die Gemeinde gegen Hochwasser. Die Mobiliar beteiligt sich mit 30 000 Franken an den Baukosten.

Bruno Spycher (Gemeindepräsident Ulmiz), Marc Lehmann (Generalagent der Mobiliar in Murten) und Simon Schmied (Gemeinderat Ulmiz) bei der Checkübergabe.

v.l.n.r.: Bruno Spycher (Gemeindepräsident Ulmiz), Marc Lehmann (Generalagent der Mobiliar in Murten) und Simon Schmied (Gemeinderat Ulmiz) bei der Checkübergabe.

Zuletzt passierte es vor zwei Jahren: Die Bibera ist in der Gemeinde Ulmiz nach starken Unwettern über die Ufer getreten und hat den Ortskern überschwemmt. Häuser, Strassen oder Landwirtschaftsflächen wurden beschädigt. Das Risiko solcher Überschwemmungen wird nun minimiert. Nach intensiver Planung setzt die Gemeinde gemeinsam mit dem Kanton Freiburg das Hochwasserschutzprojekt Ulmiz (Bibera) jetzt um. Vor wenigen Tagen haben die Bauarbeiten begonnen. Sie werden bis im Frühsommer 2024 dauern.

Schäden bearbeiten ist gut, Prävention ist besser

Bei der Finanzierung des Projekts kann die Gemeinde auf die Unterstützung der Mobiliar zählen, die dafür einen Beitrag von 30 000 Franken spricht. «Wir sind für unsere Versicherten da, wenn Schäden entstehen. Noch wichtiger ist es uns aber, dass solche verhindert werden können», sagt Marc Lehmann, Generalagent der Mobiliar in Murten. «Als genossenschaftlich verankerte Versicherung haben wir eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft. Diese nehmen wir zum Beispiel mit Schadenprävention beim Hochwasserschutz wahr.»

Mehr Platz und Artenvielfalt für die Bibera

Die baulichen Massnahmen an der Bibera sollen vor Hochwasser schützen, die nur alle 50 Jahre auftreten. Dafür werden das Gerinne ausgeweitet und eine Brücke neu gebaut, die aktuell den Wasserdurchlass einschränkt. Im Fokus der Bauarbeiten steht auch die ökologische Aufwertung des Gewässers, wovon die Artenvielfalt beim betroffenen Abschnitt profitieren wird. Verschiedenartige Uferböschungen und Elemente im Bach schaffen Strukturen, die den Lebensraum für Fische, Pflanzen und andere Lebewesen begünstigen.

Das Gesellschaftsengagement der Mobiliar

Die seit 1826 genossenschaftlich verankerte Mobiliar setzt sich mit ihrem Gesellschaftsengagement auf vielfältige Weise für die Schweiz ein. Das Unternehmen ermöglicht und initiiert in der gesamten Schweiz Projekte in den Bereichen Kultur und Nachhaltigkeit. Sie hat das schweizweite Bienenprojekt «MoBees» für mehr Biodiversität lanciert und unterstützt als Hauptpartnerin des Verbandes Schweizer Wanderwege den Erhalt und Ausbau von Brücken und Stegen. Mit dem Mobiliar Forum in Lausanne und Thun hat sie eine Plattform zur Stärkung der Innovationskraft von KMU und NGOs aufgebaut. Die Mobiliar unterstützt ausserdem Forschungsvorhaben an der Universität Bern sowie der ETH Zürich und setzt in allen Regionen des Landes Präventionsprojekte zum Schutz vor Naturgefahren um.

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