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Abenteuer Sprachaufenthalt

Die wichtigsten Schritte in der Planung und Vorbereitung Ihrer Sprachreise

Egal ob während einer Auszeit von Schule, Studium oder Berufsalltag: Ein Sprachaufenthalt bietet grossen Mehrwert. Nebst der Möglichkeit eine Sprache intensiv zu lernen, können Sie spannende kulturelle Erfahrungen sammeln. Doch wie bereiten Sie sich am besten darauf vor? Was müssen Sie in der Planung- und Vorbereitungsphase berücksichtigen?

Sie sind jung und wollen etwas erleben. Oft finden Sie bei Ihrem Umfeld jedoch mehr Unterstützung für Abenteuer, von denen Sie auch für Ihre Zukunft profitieren können. Ein Sprachaufenthalt ist beispielsweise eine gute Sache. Diesen können Sie selber planen oder mit einem Anbieter wie Pro Linguis, Boa Lingua oder EF.

Die Grundlagen im Planungsprozess 

In einem ersten Schritt wählen Sie Form, Dauer und Destination Ihrer Sprachreise:

Welche Form von Sprachaufenthalt will ich machen?  

Sie können ein Land bereisen und eine Sprachschule besuchen oder ergänzend dazu einen Au-pair-Einsatz machen. Mit dieser Variante verdienen Sie sich Kost und Logis und können Ihre Sprachkenntnisse im Alltag einsetzen. Sie sind aber mehr eingebunden und übernehmen auch neben dem Sprachkurs Aufgaben. Au Pairs sind meistens zwischen 12 und 24 Monate im Einsatz.

Wann kann ich meinen Sprachaufenthalt machen?  

Vielleicht wollen Sie eine Übergangszeit sinnvoll füllen. Vielleicht nehmen Sie sich aber auch bewusst Zeit für Ihren Sprachaufenthalt. Entsprechend sind Sie mehr oder weniger frei in der Wahl des Zeitraums. Beachten Sie bei der Wahl des Zeitraums auch die klimatischen Verhältnisse Ihrer möglichen Destinationen. Besonders bei Aufenthalten in Übersee sollten Sie die Sommer- oder Winterzeiten sowie die Trocken- oder Regenzeit der gewählten Region berücksichtigen.

Wie lange soll mein Sprachaufenthalt dauern?  

Anbieter empfehlen Sprachaufenthalte von mindestens drei Monaten. Das macht vor allem beim Erlernen einer neuen Sprache Sinn. Sprechen Sie die Sprache bereits, können Sie den Aufenthalt allenfalls auch verkürzen.

Welche Sprache möchte ich lernen und wo wird diese gesprochen?  

Viele Sprachen werden in verschiedenen Ländern auf der Welt gesprochen. Entsprechend gross ist Ihre Auswahl an Destinationen. Die beliebtesten Sprachen für Sprachaufenthalte sind Englisch, Französisch und Spanisch. Das grösste Angebot an Sprachschulen finden Sie in Metropolen. Dort ist jedoch der Alltag teurer als auf dem Land. 

Wie gross ist mein Budget für den Sprachaufenthalt? 

Günstig ist ein Sprachaufenthalt nicht. Umso wichtiger ist es, Ihr Budget zu kennen. Umso früher Sie Ihren Aufenthalt buchen, desto günstiger wird die ganze Sache. Je grösser Ihr Budget, desto freier können Sie Ihren Aufenthalt mit Ausflügen und Aktivitäten anreichern. Für einen ersten Eindruck können Sie den Preisrechner von Pro Linguis nutzen.

Wie viel Zeit will ich in der Sprachschule verbringen? 

Die Wahl Ihres Sprachkurses hängt von Ihren Ambitionen ab. Standardkurse sind auf 15 bis 20 Lektionen pro Woche beschränkt. So bleibt genug Zeit für kulturelle Aktivitäten. Sie können aber auch einen Intensivkurs besuchen. Dieser beinhaltet 20 bis 30 Lektionen pro Woche. Sprachschulen bieten vielseitige Optionen an und unterstützen Sie nicht nur bei der Erreichung Ihrer Sprachziele. Auch das Freizeitangebot der Schulen ist meist vielseitig. 

Wo will ich während meinem Aufenthalt leben?  

Einen Sprachaufenthalt machen Sie, damit Sie Ihre Sprachkenntnisse auch im Alltag festigen können. Deshalb ist es gut, sich vor Ort ein soziales Umfeld aufzubauen. Am einfachsten geht das, wenn Sie bei einer Gastfamilie oder in einem Wohnheim unterkommen. Dort bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als sich zu integrieren. Wünschen Sie sich mehr Privatsphäre und Ruhe, können Sie sich ein eigenes Appartement oder Zimmer mieten. 

Richtig versichert in den Sprachaufenthalt 

In einem zweiten Schritt überprüfen Sie, welche Versicherungen Ihren Sprachaufenthalt sorglos machen:

Brauche ich eine Reiseversicherung?  

Unbedingt. Auch Anbieter von Sprachaufenthalten empfehlen Ihnen eine Reiseversicherung. Sie können eine kurzfristige Reiseversicherung bei der Buchung abschliessen. Die Reiseversicherung der Mobiliar bietet Ihnen einen Rundumschutz bei Annullationen, Notsituationen, Gepäckverlust und vielen anderen potentiellen Unannehmlichkeiten auf Ihrer Reise oder während Ihres Sprachaufenthaltes.

Was deckt meine Privathaft während meinem Sprachaufenthalt? 

Eine eigene Privathaftpflichtversicherung brauchen Sie, wenn Sie volljährig und erwerbstätig sind. Vorher werden Schäden über die Privathaftpflichtversicherung Ihrer Eltern gedeckt, falls Sie noch bei ihnen leben. Machen Sie im Ausland unabsichtlich etwas kaputt, das Ihnen nicht gehört, sind Sie mit der Privathaftpflicht vor hohen Kosten geschützt.

Darf ich mit dem Auto meiner Gastfamilie oder von Freunden Ausflüge machen?  

Nutzen Sie das Auto Ihrer Gastfamilie oder von Ihrem Freund ab und zu für einen Ausflug, ist das unproblematisch. Mit Ihrer Privathaftpflichtversicherung ist das gelegentliche Lenken von fremden Fahrzeugen (bis 35 Tage pro Kalenderjahr) gedeckt. Falls Sie das Auto jedoch für Ihren Weg in die Sprachschule täglich lenken, muss der Autobesitzer eine Versicherung für Drittpersonen haben.

Wie schütze ich mich vor hohen Kosten bei Krankheit und Unfall in Europa? 

Behalten Sie während dem Sprachaufenthalt Ihren Wohnsitz in der Schweiz, sind Sie über die Krankenkasse obligatorisch versichert. Damit sind die Kosten bei medizinischen Notfällen (Medikamente, Arzt, Spital) gedeckt. 

In Europa macht Ihnen die europäische Krankenversicherungskarte das Leben einfacher. Teilweise können Sie Krankheitskosten damit direkt über die Krankenkasse abrechnen lassen. Falls nicht, müssen Sie die Kosten schlimmstenfalls direkt vor Ort bezahlen. Eine Zusatzversicherung brauchen Sie in Europa nicht, wenn Sie sich in der öffentlichen Gesundheitsversorgung behandeln lassen.

Brauche ich in Übersee eine Zusatzversicherung für medizinische Notfälle?  

Die Situation ist in Europa einfacher als in Übersee. In den USA, in Australien, Kanada, Neuseeland oder Japan sind Kosten bei medizinischen Notfällen sehr teuer. In Afrika oder Lateinamerika ziehen viele Reisende die Versorgung in privaten Spitälern vor. Dort ist die Versorgung eher mit Schweizer Standards zu vergleichen, als in öffentlichen Einrichtungen. Deshalb empfiehlt sich bei einem Sprachaufenthalt in Übersee eine Zusatzversicherung. Diese kann bei der Krankenkasse zeitlich befristet abgeschlossen werden und sollte den ganzen Aufenthalt abdecken.  

Machen Sie während unbezahlter Ferien einen Sprachaufenthalt, sind im ersten Monat Unfälle über Ihren Arbeitgeber gedeckt. Bleiben Sie länger im Ausland, können Sie über den Unfallversicherer Ihres Arbeitgebers für weitere sechs Monate eine Abredeversicherung abschliessen. Diese kostet rund 40 Franken pro Monat und deckt Unfälle weltweit.

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