die Mobiliar

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Wie gelingt der Einstieg ins betriebliche Gesundheitsmanagement?

Während ein gut implementiertes betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) viele Vorteile bietet, kann der Einstieg herausfordernd sein. So ist der Alltag mitunter komplex und voller Überraschungen. Die personellen Ressourcen sind häufig knapp und gerade in kleinen oder mittleren Betrieben fehlt es oft am notwendigen BGM-Wissen. Eric Bürki, Leiter Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der Gesundheitsförderung Schweiz, erklärt im Interview, dass KMU indes gewisse Vorteile haben: Man kennst sich und weiss, wem es wie geht. 

Was sollen KMU hinsichtlich BGM beachten?

Im Sinne von «Vorbeugen ist besser als heilen» geht es beim BGM darum, Belastungen zu reduzieren, Ressourcen zu stärken, Absenzen zu senken, Talente anzulocken. Viele Unternehmen setzen diesbezüglich bereits gewisse Massnahmen um oder haben sie zumindest geplant. Nicht selten stehen Betriebe beim Thema BGM aber erst am Anfang. Eric Bürki liefert im Video praktische Beispiele, wie KMU ihr betriebliches Gesundheitsmanagement aufbauen, verbessern und so auch Absenzen reduzieren können.

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Ausgangslage klären

Die Angebotsfülle rund um das Thema BGM ist zwar riesig, das führt allerdings nicht unbedingt zu einem besseren Durchblick. In dieser Situation hat sich ein BGM-Check bewährt. Er zeigt Unternehmen ein umfassendes Bild der IST-Situation hinsichtlich der Stärken und Potenziale und liefert konkrete Handlungsempfehlungen. Damit schafft der Check Klarheit und gibt Orientierung für nächste Schritte.

So funktioniert der BGM-Check

Der BGM-Check der Mobiliar folgt einem strukturierten Prozess. Ausgehend von bis zu drei Interviews mit der Geschäftsleitung und HR wird der aktuelle Stand in den gesundheitsrelevanten Handlungsfeldern, beispielsweise Kultur, Führung, Aufgabengestaltung und Absenzen, erhoben. Das Ergebnis dieser qualitativen Befragung fliesst in einen aussagekräftigen Bericht mit individuellen Handlungsempfehlungen für den Einstieg ins BGM oder dessen Weiterentwicklung. Der Entscheid, welche Massnahmen weiterverfolgt und umgesetzt werden sollen, liegt dann beim Unternehmen.

Vier Tipps für ein wirkungsvolles BGM:

  1. Betroffene zu Beteiligten machen. Beziehen Sie die Mitarbeitenden in die Ausgestaltung von Gesundheitsthemen und in die Lösungsfindung mit ein. Dafür eignet sich beispielsweise der Gesundheitszirkel, mit dem gesundheitsrelevante Ressourcen und Belastungen eruiert sowie konkrete Lösungsvorschläge erarbeitet werden.
  2. Das eine tun, das andere nicht lassen. Richten Sie den Fokus nicht nur auf die Reduktion von Belastungen. Stärken Sie auch Ressourcen die helfen, besser mit Belastungen umgehen zu können. Dazu gehört die mentale Gesundheit, das Gewähren von Handlungsspielraum oder die soziale Unterstützung im Alltag.
  3. Schritt für Schritt. Statt möglichst viele Themen auf einmal anzupacken, lohnt es sich oft, stattdessen phasenweise vorzugehen. Planen Sie die Implementierung von Massnahmen realistisch auf einer mittel- bis langfristigen Zeitachse und setzen Sie dann konsequent um. Das schafft wiederkehrende Erfolgserlebnisse, die kommuniziert und gefeiert werden können.
  4. Einen Aussenblick einholen. Die Unterstützung von externen Fachpersonen kann sich als wertvoll erweisen, um sich in der Themenvielfalt des betrieblichen Gesundheitsmanagements zurechtzufinden.
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