Mann mit VR-Brille am Schreibtisch

Mobiliar Lab für Analytik an der ETH Zürich

Mit der zunehmenden Digitalisierung verschiedenster gesellschaftlicher Bereiche steht eine immer grösser werdende Menge von Daten zur Verfügung. Diese Entwicklung eröffnet neue Möglichkeiten, birgt aber auch Risiken. 

Um diese zu erforschen und die Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen,  haben wir im Jahr 2013 gemeinsam mit der ETH Zürich das Mobiliar Lab für Analytik gegründet.

Seit 2013 wurden verschiedene interdisziplinäre Forschungsprojekte realisiert. Weitere Informationen dazu finden Sie hier. Die zweite Forschungsphase am Lab richtet den Fokus auf die Erforschung von Interaktionen zwischen Mensch und Maschine. Wie kann diese Interaktion mittels intelligenter Technologien besser gestaltet werden? Welche Rolle spielt Vertrauen in Mensch-Maschine-Interaktionen? Kann eine intelligente Maschine vertrauenswürdig sein? Welche neuen Risiken ergeben sich?

Arbeit am Mobiliar Lab für Analytik

Dr. Erika Meins leitet seit Januar 2018 das Mobiliar Lab für Analytik. Seit Jahren arbeitet sie als Brückenbauerin an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Gesellschaft und Forschung. Sie war bereits Leiterin des Bereichs Analyse & Methoden bei Statistik Stadt Zürich, Leiterin des Forschungsbereichs Nachhaltige Immobilien an der Universität Zürich und Leiterin der Arbeitsmarktbeobachtung für zehn Kantone. Erika Meins hat Politik und Volkswirtschaft an den Universitäten Bern und Genf studiert und 2002 an der Universität Zürich in Politikwissenschaften promoviert.

Im Mobiliar Lab für Analytik forschen ein Post-Doc, vier Doktoranden und mehrere Masterstudenten, doch auch Mitarbeitende der Mobiliar haben die Möglichkeit, eine akademische Auszeit vom Tagesgeschäft zu nehmen und vorübergehend im Mobiliar Lab für Analytik mitzuarbeiten – im Sinne eines umfassenden Wissenstransfers für alle Beteiligten.

Aktuelle Studie zu Stress am Arbeitsplatz

Forschende am Mobiliar Lab für Analytik konnten in einem kontrollierten Experiment nachweisen, dass Versuchsteilnehmende auf sozialen Stress körperlich und psychologisch reagierten. Wurden sie in ihrer Arbeit auch noch dauernd unterbrochen, schütteten sie vermehrt das Stresshormon Kortisol aus. Der subjektiv empfundene Stress blieb dabei aber vergleichsweise tief.

Logo die Mobiliar

Weitere Informationen

Mit einem Experiment in einem simulierten Grossraumbüro haben ETH-​Forschende erstmals nachgewiesen, dass der Körper verstärkt Stresshormone ausschüttet, wenn die Arbeit immer wieder unterbrochen wird. Doch den psychologischen, bewusst empfundenen Stress erhöhen sie nicht in gleichem Masse.

Was wenn aus Datenmengen neue Ideen entstehen?