die Mobiliar

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«Zwei Stunden normale Welt am Tag»

Ivan Wyttenbach arbeitet Vollzeit auf der Generalagentur Thun und ist Spitzenhandballer. Damit ist er ein Musterbeispiel für ein Mobiliar Engagement, das über blosses Sponsoring hinausgeht.

Kaum hatte der Bundesrat im März die ausserordentliche Lage ausgerufen, reagierte auch der Schweizerische Handballverband. «Vom einen auf den anderen Tag durften wir nicht mehr trainieren. Die Saison wurde vorzeitig beendet», erzählt Ivan Wyttenbach. Sein Verein Wacker Thun nahm den Trainingsbetrieb nach dem Lockdown wieder auf und begann mit der Vorbereitung der neuen Saison, die im September startete. Aktuell wird vor leeren Rängen gespielt. Die Zuschauer und damit die Atmosphäre fehlen dem gebürtigen Spiezer. So fühle sich ein Match momentan eher wie ein Trainingsspiel an. Immerhin: Nach erledigter Arbeit bei der Mobiliar in Thun sind Trainings und Spiele für ihn «zwei Stunden normale Welt am Tag. Handball ist ein Vollkontaktsport. Das geht nicht mit Corona-Regeln».

Rücktritt und Comeback

Mit 17 Jahren wechselte Ivan Wyttenbach vom TV Steffisburg zum benachbarten Wacker Thun, wo man ihn an die 1. Mannschaft heranführte. Gleichzeitig absolvierte er das Sportler-KV und anschliessend die Berufsmaturität. Der Durchbruch bei Wacker klappte nicht auf Anhieb, Wacker setzte auf erfahrenere Kräfte und mit 20 hatte Wyttenbach mit dem Spitzenhandball abgeschlossen: «Bei Steffisburg konnte ich mit halb so viel Aufwand in der zweithöchsten Liga spielen und war zudem Leistungsträger und nicht der Junge, der sich immer wieder aufs Neue beweisen musste». Nur zwei Jahre später beendete er seine Karriere ganz. Der Rücktritt vom Rücktritt kam schnell. «Nach neun Monaten ohne Handball half ich bei Steffisburg aus, da sie gegen den Abstieg spielten. Da kam das Kribbeln wieder», so Wyttenbach. Etwas später kam er erneut zu Wacker und konnte endlich wie gewünscht Fuss fassen. In seiner ersten Saison avancierte er gleich zum Topscorer. Tore von der 7-Meter-Linie sind eine von Wyttenbachs besonderen Stärken.

Wenn Ivan Wyttenbach aus sieben Metern schiesst, gibt’s für den Torhüter meistens nichts zu halten.

Wenn Ivan Wyttenbach aus sieben Metern schiesst, gibt’s für den Torhüter meistens nichts zu halten.

Der Aussendienst ruft

Ivan Wyttenbach, heute 25-jährig, arbeitet seit eineinhalb Jahren auf der Mobiliar Generalagentur Thun und absolviert den Lehrgang zum Versicherungsassistenten. Generalagent Julian von Känel ist überzeugt vom jungen Mitarbeiter: «Leistungssportler sind ambitioniert und diszipliniert. Diese Eigenschaften sind in der Arbeitswelt von Vorteil.» Ambitionen hat Wyttenbach auch im Beruf. Er will sich zum Versicherungsberater weiterbilden.

Paradebeispiel Thun

Ivan Wyttenbach ist ein gutes Beispiel für ein integratives Sponsoring. «Im Sponsoring geht es nicht mehr nur darum, bloss ein Logo zu platzieren. Wir vertreten unser Engagement übergreifend und tragen es in die Regionen. Personen aus dem Hallensport arbeiten bei der Mobiliar, machen Werbung für uns und repräsentieren unsere Marke und ihre Sportart bestens», sagt Luca Linder. Er weiss, wovon er spricht: Auch Linder spielt bei Wacker und ist im Sponsoring der Mobiliar tätig. Die Generalagentur Thun sei ein Paradebeispiel für das Engagement. Weshalb es so gut ins Berner Oberland passt, erklärt Generalagent von Känel gleich selbst: «Wir haben Glück, dass Thun viele Vereine hat, die in den obersten Schweizer Ligen mitmischen. Wir unterstützen aber auch viele kleinere Vereine, die das sehr schätzen. Bei der Mobiliar Thun arbeiten ausserdem drei Sportler, zwei davon absolvieren das Sport-KV.» So geht Sponsoring 2020 bei der Mobiliar.

Wachsendes Interesse

Die Mobiliar ist seit 2013 Hauptpartner der Hallensportarten Unihockey, Volleyball, Basketball und Handball. Kürzlich hat die Mobiliar die Partnerschaft mit den Dachverbänden um weitere vier Jahre bis 2025 verlängert. Luca Linder, Handballspieler bei Wacker Thun und bei der Mobiliar im Sponsoring tätig, hat in den letzten Jahren eine beachtliche Entwicklung im Hallensport festgestellt: «Die grösste Veränderung betrifft die positive Entwicklung und Wahrnehmung der Nationalmannschaften. Wichtige Spiele und Grossveranstaltungen werden im Fernsehen übertragen und erhalten viel Medienpräsenz, womit die Sportarten an Popularität gewinnen.»