die Mobiliar

Stärkung der Regionen

Von den 79 Mobiliar Generalagenturen an rund 160 Standorten gehört die Generalagentur Uster mit 30 Mitarbeitenden zu den mittelgrossen, selbstständig geführten Agenturen. 1836 gegründet, betreut Uster heute rund 20'000 Kunden. Aus dem Fonds für nachhaltige Projekte in den Regionen können die Generalagenturen kulturelle, soziale und ökologische Projekte in ihren Regionen mit jährlich insgesamt einer halben Million Franken fördern.

Stärkung der Regionen

Gabriela Battaglia führt in der Generalagentur der Mobiliar Uster ein 30-köpfiges Team. Seit 2017 in Uster, war eines ihrer ersten Vorhaben, die Abläufe in ihrem Unternehmen zu digitalisieren. Drei Jahre später zieht sie Bilanz: Fast alle papierlosen Prozesse haben sich mittlerweile erfolgreich etabliert. Damit wird auch in Uster ein Beitrag zur Reduktion des CO₂-Ausstosses geleistet.

Lokales Gewerbe einbeziehen

«Als selbstständige Unternehmerin möchte ich meinen Mitarbeitenden eine gesunde Unternehmenskultur bieten», sagt sie. Dazu gehören eine Büroinfrastruktur mit ergonomischen Arbeitsplätzen und arbeitsrechtliche Privilegien wie Gleitzeit und Vaterschaftsurlaub, aber auch persönliche Wertschätzung und zwischendurch mal eine Aufmerksamkeit im Agenturalltag. So erhielt Battaglias Team im Berichtsjahr beispielsweise jeden Monat einen Korb frischer Früchte vom Bauernbetrieb um die Ecke. Oder jede und jeder – vom Sachbearbeiter bis zur Lernenden – durfte sich von einem Physiotherapeuten eine Stunde vor Ort massieren lassen. «Produkte und Dienstleistungen beziehen wir – wenn immer möglich – aus dem örtlichen Gewerbe und pflegen so langjährige, wertvolle Partnerschaften.» Bei der Wahrnehmung einer sozialen Verantwortung, so die 40-jährige Unternehmerin, brauche es weniger Worte als vielmehr Taten.

Engagiert zwischen Theorie und Praxis

Gabriela Battaglia schätzt die unterschiedlichen Aufgaben und Herausforderungen in ihrer Funktion. Neben der Umstellung auf papierlose Prozesse im Betrieb vor drei Jahren engagiert sie sich im Vorstand des Wirtschaftsforums Uster. In ihrem Büro im Stadtzentrum hat sie jederzeit ein offenes Ohr für Schulprojekte im Ort, regionale Verbände oder für die Anliegen von Sportvereinen oder Gewerbebetrieben. Gabriela Battaglia ist überzeugt, dass nachhaltiges Denken in den kleinen Dingen im Unternehmensalltag beginnt.

Genossenschaftliche Ideen mit regionalem Mehrwert

Ein gutes Beispiel für eine auf Langfristigkeit ausgerichtete Nachhaltigkeit ist ein Projekt, das ihr Vorgänger, Jean-Jacques Gueissaz, vor 16 Jahren mit viel Leidenschaft und Herzblut initiierte und das von Gabriela Battaglia weitergetragen wird: Der Ferienplausch Uster. Jährlich profitieren rund 2000 Kinder und Jugendliche von einem bunten Sommerprogramm mit knapp 300 Kursen. Solche Engagements, speziell für Kinder und Jugendliche aus der Region, sind für Battaglia besonders sinnstiftend. «Es ist mir wichtig, wie es unserer nächsten Generation ergeht», erklärt die berufstätige Mutter. «Die Jungen von heute sollen die gleichen Chancen kriegen wie die Generation, in der ich aufwuchs», sagt sie. «Dafür braucht es nicht immer extreme Veränderungen, sondern langfristig sinnvolle Umsetzungen.»