die Mobiliar

Förderung Kulturland Schweiz

Seit 2017 unterstützt die Mobiliar das Locarno Film Festival als Hauptpartnerin. In enger künstlerischer und operativer Zusammenarbeit mit der Festivaldirektion wird gemeinsam ein sichtbarer Beitrag zum Kulturland Schweiz geleistet. Im Berichtsjahr besuchten rund 200'000 Menschen die 72. Ausgabe des 11-tägigen Stelldicheins in Locarno. Einer der Hotspots für heimische und internationale Gäste war der Locarno Garden la Mobiliare im Castello Visconteo.

Co-Kreation

Raphaël Brunschwig gehört zum Typus, in dessen Gegenwart sich Menschen auch in hektischen Situationen augenblicklich entspannen. Brunschwig strahlt, ähnlich wie der charismatische Präsident des Locarno Film Festivals, Marco Solari, genuine Lässigkeit und Professionalität aus. Als operativer Leiter überwacht er das ganze Jahr über die Planung und Organisation vor Ort – bis Locarno im August wieder zum Anziehungspunkt für Filmfans aus der ganzen Welt wird.

Für alle Schweizerinnen und Schweizer

«Wir sind kein Elitefestival nur für Spezialisten», sagt er. «Unsere Arbeit richtet sich an die Bevölkerung im Tessin und an alle Gäste der Schweizer Gesellschaft», führt er weiter aus. So gehören auch Starallüren à la Hollywood in Locarno nicht zur Etikette. «Wahre Stars sind Stars wegen ihrer Intelligenz und ihrer Nähe zum Publikum», sagt der 35-Jährige. In diesem Zusammenhang fällt der Name jener Frau, die in enger Zusammenarbeit mit der Festivaldirektion seit drei Jahren für die künstlerische und kultur-politische Strahlkraft des Locarno Film Festivals mitverantwortlich ist: Dorothea Strauss, Leiterin CSR bei der genossenschaftlich verankerten Mobiliar. Seit 2017 gehört die Mobiliar zu den Hauptpartnern des Festivals. «Für unser Kulturereignis ist die Zusammenarbeit auf Basis gesellschaftlicher Verantwortung», so Brunschwig, «und mit einer so visionären Verbündeten wie Dorothea Strauss die Verwirklichung eines Traums.»

Moderne Poesie in mittelalterlicher Kulisse

Gemeinsam stolz ist man 2019 auf den Locarno Garden la Mobiliare im Castello Visconteo gewesen. Festivalbesucher, Medienleute und Berühmtheiten aus dem In- und Ausland pilgerten nach den Filmvorstellungen auf einen Drink oder zu anregenden Gesprächen Richtung Hotspot oberhalb der Piazza Grande. Die Lausanner Künstlerin Maya Rochat, Preisträgerin des Prix Mobilière 2019, verwandelte die imposante Kulisse mit ihren Lichtinstallationen in einen speziellen Begegnungsort für Kunst, Kultur und Dialog. «Rochats Präsentation unterstrich die Magie des Ortes und trug viel zur Poesie des ganzen Festivals bei», sagt Brunschwig, der seit zwei Jahren mit seiner Familie in Locarno lebt.

Anspruchsvoll und doch publikumsnah

Dank des Engagements von Brunschwig und seinem Team ist das Locarno Film Festival emblematisches Beispiel für helvetische Qualität und repräsentiert Kultur «made in Switzerland» einzigartig: wie Walter Haettenschweilers Typografie, wie Novellen von Annemarie Schwarzenbach oder wie die Sketches von Emil – klug, anspruchsvoll und doch wunderbar publikumsnah. «Ohne die Mobiliar und ihre hohen Ansprüche sowie die damit verbundene materielle Unterstützung», so Raphaël Brunschwig abschliessend, «wäre das jüngste aller alten Filmfestivals niemals das, was es heute ist.»