die Mobiliar

Bericht der Genossenschaft

Der Verwaltungsrat der Schweizerischen Mobiliar Genossenschaft bestimmt die Philosophie und die Ausrichtung der Gruppe Mobiliar. Darüber hinaus legt er die Grundsätze für die Positionierung in der Öffentlichkeit fest.

Delegiertenversammlung

An der Versammlung vom 24. Mai 2019 genehmigten die Delegierten den Geschäftsbericht der Genossenschaft, die Jahresrechnung 2018 sowie den Lagebericht und nahmen vom Abschluss der Genossenschaft nach anerkanntem Standard zur Rechnungslegung nach Swiss GAAP FER Kenntnis. Ferner entschieden sie über die Verteilung des Bilanzgewinns und erteilten dem Verwaltungsrat Entlastung.

Die Versammlung gedachte der verstorbenen ehemaligen Mitglieder der Delegiertenversammlung Jean­ Nicolas Philipona (Vuippens) und Urs Bircher (Hinterkappelen).

Als Mitglieder des Verwaltungsrats wurden für eine Amtsdauer von drei Jahren Urs Berger (Therwil), Dora Andres (Schüpfen), Prof. Dr. Thierry Carrel (Bern), Dr. Bruno Dallo (Riehen), Prof. Dr. Elgar Fleisch (St.Gallen), Carole Hubscher (Thônex), Dr. Barbara Rigassi (Muri b. Bern) und Laura Sadis (Lugano) sowie für eine Amtsdauer von einem Jahr Dr. Rudolf Stämpfli (Bern) wiedergewählt. Serge Sierro (Siders) trat aus dem Verwaltungsrat zurück. Neu gewählt für eine Amtsdauer von drei Jahren wurden Michela Ferrari­Testa (Tesserete) und Carole Seppey (Vex). Als Revisionsstelle für das Geschäftsjahr 2019 wurde erneut die KPMG AG, Zürich, gewählt.

Mit zusätzlichen Informationsanlässen für die Delegierten im Herbst in vier Regionen der Schweiz förderte und pflegte das Unternehmen den Dialog im kleineren Kreis.

Verwaltungsrat

Der Verwaltungsrat traf sich 2019 zu vier ordentlichen Sitzungen.

Frühjahrssitzung

In seiner Frühjahrssitzung bereitete der Verwaltungsrat die Geschäfte der Delegiertenversammlung vor und nahm den Tätigkeitsbericht des Verwaltungsrats der Schweizerischen Mobiliar Holding AG sowie die Berichterstattung der Geschäftsleitung zum Geschäftsjahr 2018 entgegen. Zudem wählte der Verwaltungsrat alle Mitglieder des Governance-­Ausschusses sowie des Positionierungsausschusses der Genossenschaft für eine Amtsdauer von einem Jahr wieder. Der Verwaltungsrat wählte ausserdem Chantal Prod’Hom (Lausanne), Madeleine Schuppli (Zürich) und Gina Domanig (Uetikon am See) für eine weitere Amtsdauer von drei Jahren als Mitglieder des Stiftungsrats der Jubiläumsstiftung der Genossenschaft.

Unter dem Traktandum Positionierung der Genossenschaft genehmigte der Verwaltungsrat das halbjährliche Reporting zu den Positionierungsaktivitäten. Weiter befasste sich der Verwaltungsrat mit der Neukonzeption der Politunterstützung.

An der im Anschluss an die Verwaltungsratssitzung durchgeführten Generalversammlung der Schweizerischen Mobiliar Holding AG übte der Verwaltungsrat die Rechte der Schweizerischen Mobiliar Genossenschaft als Alleinaktionärin aus. Urs Berger (Therwil) wurde für eine weitere Amtsdauer von drei Jahren und Dr. Rudolf Stämpfli (Bern) aufgrund der Amtszeitbeschränkung für eine solche von einem Jahr gewählt. Als Revisionsstelle für das Geschäftsjahr 2019 wiedergewählt wurde die KPMG AG, Zürich. Die Generalversammlung genehmigte die Konzernrechnung 2018 der Gruppe sowie die Jahresrechnung 2018 der Schweizerischen Mobiliar Holding AG und deren Gewinnverwendung. Wie Anhang 1 zum Swiss Code of Best Practice for Corporate Governance es vorsieht, nahm die Generalversammlung vom Vergütungsbericht und von den Bezügen der Verwaltungsräte der Holding, des CEO und der Mitglieder der Geschäftsleitung Kenntnis.

Sitzung nach der Delegiertenversammlung

Im Anschluss an die Delegiertenversammlung fand wie üblich eine Sitzung statt, in welcher sich der Verwaltungsrat neu konstituierte.

Sitzung im September

An der Herbstsitzung informierte die Geschäftsleitung den Verwaltungsrat über die Entwicklungen im zweiten Quartal und den Semesterabschluss. Der Verwaltungsrat genehmigte das halbjährliche Reporting zu den Positionierungsaktivitäten und das Budget 2020. Zudem beschloss er, die bestehende Partnerschaft mit den Schweizer Wanderwegen auszubauen und eine neue Kooperation mit dem Swiss Bike Park Oberried einzugehen.

Sitzung im November

Anlässlich der November­-Sitzung ging der Verwaltungsrat in Gruppenworkshops der Frage nach, wie die Positionierungsaktivitäten der Schweizerischen Mobiliar Genossenschaft weiter geschärft und noch besser kommuniziert werden können. Ferner beschloss der Verwaltungsrat in seiner Funktion als Generalversammlung der Schweizerischen Mobiliar Holding AG, die künftige Dividendenausschüttung von CHF 25.0 Mio. um CHF 5.0 Mio. auf CHF 30.0 Mio.zu erhöhen und der Delegiertenversammlung ab 2020 für die Verwendung des Bilanzgewinns ab 2019 eine Erhöhung der Zuweisung an den Überschussfonds von CHF 18.0 Mio. auf CHF 22.0 Mio. vorzuschlagen. Dies in der Absicht, die gesteigerten Positionierungsaktivitäten sowie die bereits im Berichtsjahr höher ausgefallenen Vergabungen zu finanzieren.

Positionierungsausschuss

Der Positionierungsausschuss der Genossenschaft traf sich im vergangenen Jahr zu drei Sitzungen. Im Februar befasste sich der Ausschuss mit dem Reporting der Positionierungsaktivitäten für das zweite Halbjahr 2018, mit dem Status und der neuen strategischen Ausrichtung des Mobiliar Labs für Analytik an der ETH Zürich sowie mit der Frage zu möglichen weiteren Engagements. In der August-­Sitzung beschäftigte sich der Ausschuss mit dem Reporting der Positionierungsaktivitäten für das erste Halbjahr 2019 und bereitete die weiteren Positionierungsthemen der anschliessenden Verwaltungsratssitzung vor. In der Sitzung im Oktober bereitete der Positionierungsausschuss die Themen der Verwaltungsratssitzung vom November vor.

Jahresrechnung

Die Jahresrechnung der Schweizerischen Mobiliar Genossenschaft schliesst mit einem Gewinn von CHF 22.5 Mio. (wie Vorjahr) ab. Die Erfolgsrechnung beinhaltet den Beteiligungsertrag aus der Dividendenausschüttung von CHF 25.0 Mio. (wie Vorjahr), den Zinsertrag von CHF 1.1 Mio. (wie Vorjahr) auf dem Darlehen an die Schweizerische Mobiliar Holding AG und von CHF 1.2 Mio. (wie Vorjahr) auf Kontokorrentforderungen sowie Aufwand und Steuern von CHF 4.7 Mio. (Vorjahr CHF 4.8 Mio.).

Das investierte Vermögen besteht hauptsächlich aus der Beteiligung an der Schweizerischen Mobiliar Holding AG und dem ihr gewährten Darlehen.

Das Umlaufvermögen beläuft sich auf CHF 157.9 Mio. (Vorjahr CHF 159.7 Mio.). Das Fremdkapital weist den Überschussfonds von CHF 103.2 (Vorjahr CHF 104.7 Mio.) auf. Davon sind für Präventionsprojekte CHF 18.8 Mio., für Grundlagenforschung CHF 7.6 Mio. sowie für weitere Themen CHF 20.3 Mio. reserviert.

Das Eigenkapital (vor Gewinnverwendung) reduzierte sich leicht von CHF 961.8 Mio. auf CHF 960.7 Mio.

Gewinnverwendung

Der Verwaltungsrat beantragt der Delegiertenversammlung vom 15. Mai 2020, den zur Verfügung stehenden Bilanzgewinn von CHF 87.7 Mio. gemäss diesem Vorschlag zu verwenden. Dabei werden insbesondere dem Überschussfonds CHF 22.0 Mio. zugewiesen, was einer Erhöhung von CHF 4.0 Mio. im Vergleich zum Vorjahr entspricht.