die Mobiliar

Cyber-Schutz

Die Generalagentur Herzogenbuchsee half der Anagram Consultants AG schnell und unkompliziert, als diese Opfer einer Cyber-Attacke wurde. Sie stellte Åke Nygren, Medizinaltechnik-Unternehmer und langjähriger Mobiliar Kunde, im Rahmen der Services rund um «Cyber Risk» einen Experten zur Seite.

Herr Nygren, wann wurde Ihnen bewusst, dass Sie Opfer eines Cyber-Angriffs geworden waren?

Als ich entdeckte, dass die Dateinamen die Botschaft enthielten, dass ich die Angreifer per E-Mail kontaktieren sollte. Da war mir klar, dass professionelle Cyber-Kriminelle am Werk waren, die alle unsere Dateien verschlüsselt hatten und damit unseren Betrieb lahmlegten. Leider kam hinzu, dass unsere Back-ups wegen Fehlern beim externen IT-Dienstleister unbrauchbar waren.

Wie lange dauerte der Unterbruch durch die Cyber-Attacke? Wie lange benötigten Sie, bis Sie den normalen Betrieb wieder aufnehmen konnten?

Ich war eine Woche lang damit beschäftigt, die Dateien zu entschlüsseln und die IT neu aufzusetzen. Danach mussten wir zudem sämtliche Informationen aus dem laufenden Betrieb der letzten Woche von Hand erfassen.

Was raten Sie anderen Unternehmerinnen und Unternehmern?

Es ist nicht die Frage, ob ein Unternehmen Opfer einer Cyber-Attacke wird, sondern wann. Für Bots ist es relativ einfach, Schlupflöcher ausfindig zu machen. Deshalb rate ich, in die IT-Sicherheit zu investieren, diese aufzurüsten und Back-ups mehrfach abzusichern und regelmässig zu kontrollieren. Und die Mitarbeitenden müssen unbedingt auf Gefahren wie beispielsweise durch böswillige E-Mail-Absender sensibilisiert werden.