In einem Land, das über keine Rohstoffe oder Bodenschätze verfügt und dessen wirtschaftlicher Erfolg vor allem von den zahlreichen Schweizer KMU getragen wird, ist innovatives Unternehmertum zwingend notwendig. Rapid Prototyping, Kundenpanels, Personas oder auch Minimum Viable Products sind deshalb die heute zukunftsweisenden Berufswerkzeuge, um in einem dynamischen Marktumfeld auf die sich ständig wandelnden Kundenbedürfnisse reagieren zu können. Einen Mangel an Innovationsfähigkeit oder Kreativität können wir bei der Mobiliar zwar nicht versichern, aber wir können Rahmenbedingungen schaffen, die eine Innovationsentwicklung unterstützen. Mit dem Mobiliar Forum Thun betreibt die Mobiliar eine einzigartige Innovationswerkstatt, in der kleine bis mittlere Unternehmen schnell und effizient neuartige Produkt- oder Dienstleistungsideen entwickeln können. Im eigenen, multidisziplinären Ideen-Team und unter fachkundiger Moderation werden jeweils innerhalb von zweieinhalb Tagen erlebbare, handfeste Prototypen erarbeitet und für den Transfer ins eigene Unternehmen vorbereitet.
Unser Workshop-Konzept basiert auf dem methodischen Zusammenspiel von interdisziplinären Teams, einer konsequenten Berücksichtigung der Kundenperspektive, der Raumgestaltung und einer fachkundigen Moderation. Dieser liegt die sogenannte Design Thinking-Methode zugrunde, ein nutzerorientierter Innovationsprozess, der unter anderem an der Stanford University inmitten des Silicon Valley in Kalifornien konzipiert wurde. Durch ständiges Umsetzen und Testen potenzieller Lösungen – dem sogenannten Prototyping – ermöglicht diese Methode, erfolgreich und schnell neue Produkte, Dienstleistungen oder Geschäftsideen zu entwickeln. Zahlreiche Unternehmen und Start-ups im Silicon Valley arbeiten nach den Design Thinking-Prinzipien.
Gemeinsam mit Norwegens Technisch-Naturwissenschaftlicher Universität in Trondheim (NTNU) und der ETH Zürich haben wir inzwischen eine Methode entwickelt, die auf die spezifischen Bedürfnissen von Schweizer Unternehmen ausgerichtet ist. Das eigens gestaltete Raumkonzept unterstützt dabei die verschiedenen Phasen der Ideenfindung. Ein entscheidender Faktor für den Erfolg eines Workshops besteht auch darin, einmal aus seinem gewohnten Umfeld und Alltag rauszukommen.