die Mobiliar

Wettlauf gegen die Zeit

Mittwoch, 21. September 2005

Nebst Gebäuden und Wohnungseinrichtungen, Kulturen und Infrastruktur wurden durch die Hochwasser vom 21./22. August auch zahlreiche Fahrzeuge beschädigt. In den betroffenen Regionen hat die Mobiliar Tochter XpertCenter AG innerhalb von vier Wochen rund 500 Fahrzeuge von Kunden des Versicherers geborgen, begutachtet und die Schadenhöhe bestimmt.

Werden Autos überschwemmt, ist rasches Handeln angesagt: Die Fahrzeuge lassen sich noch an Händler verkaufen, sofern der Schlamm rechtzeitig beseitigt wird. Trocknet dieser jedoch ein, wird er hart wie Beton – und die Fahrzeugteile werden unbrauchbar. Für den Versicherer heisst dies: Der Schaden wird grösser.

Rascher Service in den Schaden-Drive-Ins

Innerhalb von vier Wochen hat die XpertCenter AG, eine Tochtergesellschaft der Mobiliar, sämtliche rund 500 vom Unwetter betroffenen Fahrzeuge von Kundinnen und Kunden der Mobiliar aus Tiefgaragen und Schuttkegeln geborgen, begutachtet und die Schadenhöhe bestimmt. Dazu richtete sie im Berner Oberland (Thun, Spiez, Interlaken, Brienz, Meiringen) und in der Innerschweiz (Kerns, Rothenburg, Erstfeld) mehrere Schaden-Drive-Ins ein: Auf diese Weise haben die Experten im Auftrag der Mobiliar diesen Sommer – zusammen mit den Hagelschlägen in der Romandie und im Tessin – insgesamt über 2500 Fahrzeugschäden abgewickelt.

Schadenabwicklung für Fahrhabe- und Gebäudeschäden auf Hochtouren

Im Vergleich zu den übrigen Schäden ist die Abwicklung der Fahrzeugschäden eine relativ leicht überblickbare Aufgabe. Die Schadenaufnahme bei Gebäuden und bei der Fahrhabe, aber auch für die Betriebsunterbrechungs-Versicherung ist wesentlich umfangreicher und zeitaufwändiger. So sind die Schaden-Teams der Generalagenturen, unterstützt von Experten des Hauptsitzes, noch immer im Grosseinsatz.

Bis heute sind bei der Mobiliar Schäden in der Höhe von über 350 Millionen Franken gemeldet worden. Der grösste Schweizer Sachversicherer sieht sich damit dem grössten Schadenereignis seiner über 175-jährigen Geschichte gegenüber.