die Mobiliar

Markenwechsel: Von Providentia zu Mobiliar

Samstag, 25. Juni 2005

Nicht-Leben- und Lebensversicherungsgesellschaft der Gruppe Mobiliar treten ab dem 24. Juni 2005 unter einer einheitlichen und gemeinsamen Marke auf. Der Lebensversicherer der Gruppe, die Providentia, heisst neu Schweizerische Mobiliar Lebensversicherungs-Gesellschaft.

Die Mobiliar ist unter den Schweizer Versicherungsgesellschaften eine bekannte Grösse: Jeder dritte Haushalt und über 1,3 Mio. Kundinnen und Kunden sind bei ihr versichert. Von der Bekanntheit der Mobiliar soll nun auch das Lebensversicherungsgeschäft profitieren. Ab dem 24. Juni 2005 treten Nicht-Leben- und Lebensversicherungsgesellschaft der Gruppe unter der Marke Mobiliar (Versicherungen und Vorsorge) auf.

Urs Berger, CEO der Mobiliar: «Bei Dienstleistern wie einer Versicherung ist die Marke für den Erfolg zentral. Denn sie ist das Einzige, was man kontinuierlich sieht. Die Mobiliar war die erste Versicherungsmarke der Schweiz (1826) und belegt bei Imageuntersuchungen regelmässig den Spitzenrang. Davon profitieren nun auch unsere Vorsorgeprodukte.»

Daniel Loup, Leiter Vorsorge: «Der Auftritt unter einer Marke ist eine Chance: Einerseits konsolidiert die Mobiliar damit ihren Namen als Allbranchenversicherer, andererseits profitiert die Vorsorge dadurch von der Bekanntheit und dem guten Image der Mobiliar.»

Traditionell verbunden

Die Lebensversicherungsgesellschaft Providentia ändert am 24. Juni 2005 ihren Firmennamen und heisst künftig Schweizerische Mobiliar Lebensversicherungs-Gesellschaft. Beide Gesellschaften der Gruppe treten fortan unter der Marke Mobiliar auf. Schon bei der Gründung im Jahr 1946 war die Mobiliar der Lebensversicherungsgesellschaft Providentia Pate gestanden, hat sie Anfang der Neunzigerjahre vollständig übernommen und später in die Gruppe integriert. Die Providentia profilierte sich in den Vierzigerjahren auf nationaler Ebene mit einer Pionierleistung, der Lancierung von Risiko-Lebensversicherungen. Noch heute ist sie mit Abstand Marktleader bei den Risiko-Todesfallversicherungen für Private und hat in diesem Bereich einen Marktanteil von 18,4%. Zudem ist das Unternehmen seit langem ein starker Partner von Firmenkunden und in diesem Nischenmarkt sehr bekannt. Nach der Abtretung des Sammelstiftungsgeschäftes an Dritte ist heute die Rückversicherung von Vorsorgeeinrichtungen zum Ertragspfeiler in der beruflichen Vorsorge geworden, womit ein Marktanteil von 35% in der Schweiz erreicht wird.

Keine Veränderungen für Kunden und Mitarbeitende

Trotzgleicher Marke wird das Leben- und Nicht-Lebengeschäft der Gruppe Mobiliar – dem Versicherungsaufsichts-Gesetz entsprechend – in zwei separaten Unternehmen geführt. Das Gesetz regelt dies insbesondere aufgrund unterschiedlicher Rechnungsführungs- und Rückstellungsvorschriften. Die Schweizerische Mobiliar Lebensversicherungs-Gesellschaft bleibt an ihrem angestammten Standort in Nyon (VD), wo rund 300 Mitarbeitende beschäftigt werden. Die Produkte für Privatkunden sind bereits seit 1998 unter dem Namen MobiLife auf dem Markt; die Rückversicherungsprodukte werden nun ebenfalls entsprechend angepasst. Der Vertrieb von Lebensversicherungen für Privatpersonen erfolgt zu 50% über die Generalagenturen der Gruppe Mobiliar, zu 36% über Bankenpartner und zu 14% über Makler. Im Rückversicherungsgeschäft von Firmenkunden spielen die Makler mit rund 58% Vertriebsanteil eine bedeutende Rolle, während Partner und eigene spezialisierte Unternehmensberater den übrigen Absatz zur Hälfte teilen. Im Management, in der Organisationsstruktur und am gesamten Vertriebsnetz ändert sich mit der Markenanpassung nichts: Die Kunden können weiterhin auf ihre gewohnte Betreuung und auf ihre Ansprechpartner zählen.