Die Mobiliar unterstützt Lawinenschutz in Unterschächen
Versichern ist gut, Prävention ist besser
Unterschächen schützt sich vor Lawinen: Die Mobiliar unterstützt das Präventionsprojekt mit 150 000 Franken.
Die Naturkatastrophen haben sich in den letzten Jahren gehäuft und vielerorts hohen Handlungsbedarf bei der Prävention aufgezeigt. «Unsere Gesellschaft ist bereit, Verantwortung zu übernehmen und die öffentliche Hand zu unterstützen», sagt Richard Zgraggen, Generalagent der Mobiliar in Altdorf.
Mit 30 Millionen Franken aus dem Überschussfonds der Genossenschaft leistet die Mobiliar einen Beitrag an konkrete Präventionsprojekte in der ganzen Schweiz – darunter das Lawinenschutzprojekt in Unterschächen.
Bauende für Ende 2015 geplant
Die Verbesserung des Schutzes erfolgt in Form von insgesamt 700 Metern Lawinenverbauungen auf 2100 M. ü. M. Schutzziele sind das Siedlungsgebiet ausserhalb des Dorfkerns sowie unter anderem die Klausenpassstrasse. Die Arbeiten sollten Ende 2015 abgeschlossen sein.
Die Kosten für die Gemeinde Unterschächen belaufen sich auf 300 000 Franken; die Mobiliar steuert 150 000 Franken bei. Die Gesamtkosten des Projekts betragen 1,2 Millionen.
Beim letzten Niedergang der sogenannten «Grotzenegglaui» im Winter 2002/2003 wurden zwei Ställe zerstört. Welches Ausmass die Grotzenegglawine annehmen kann, zeigt ein Ereignis aus dem Jahr 1808: Damals waren acht Tote zu beklagen.
30 Millionen Franken für Präventionsprojekte
Als Marktleaderin und Know-how-Trägerin in der Sachversicherung hat die Mobiliar alles Interesse an Präventionsmassnahmen. Die Mobiliar unterstützt seit dem ausserordentlichen Hochwasser im Jahr 2005 präventive Projekte in gefährdeten Gebieten der Schweiz. Seither hat sie 30 Millionen Franken aus dem Überschussfonds der Genossenschaft gesprochen. Nach eingehender Prüfung leistete die Mobiliar an bisher 62 Projekte eine Anschub- und Teilfinanzierung, um künftige Schäden zu verhindern – weitere sind in Prüfung.