Die Mobiliar unterstützt Hochwasser in Rapperswil
In Rapperswil wird ab Herbst 2010 ein Präventionsprojekt umgesetzt, um primär die Ziegelei vor künftigen Hochwassern zu schützen. Die Mobiliar unterstützt das Vorhaben mit 425 000 Franken.
Die Naturkatastrophen haben sich in den letzten Jahren gehäuft und vielerorts hohen Handlungsbedarf bei der Prävention aufgezeigt. «Unsere Gesellschaft ist bereit, Verantwortung zu übernehmen und die öffentliche Hand zu unterstützen», sagt Patrick Zahnd, Generalagent der Mobiliar in Lyss.
Mit 20 Millionen Franken aus dem Überschussfonds der Genossenschaft leistet die Mobiliar einen Beitrag an konkrete Präventionsprojekte in der ganzen Schweiz – darunter das Hochwasserschutzprojekt in Rapperswil BE.
Neuer Stollen bringt Entlastung
Die Projektkosten betragen 2,5 Millionen Franken – davon muss die Gemeinde Rapperswil 850 000 Franken selbst übernehmen; die Mobiliar steuert 425 000 Franken an diese Kosten bei. Die drei Hochwasser im Sommer 2007 haben der Ziegelei Rapperswil arg zugesetzt – es entstanden Schäden von rund 20 Millionen Franken. Ein neuer Stollen wird die Abflusskapazität vergrössern und das Gebiet vor künftigen Hochwassern schützen. Die Bauarbeiten beginnen im September 2010 und sollten bereits im Herbst 2011 abgeschlossen sein.
20 Millionen Franken für Präventionsprojekte
Als Marktleaderin und Know-how-Trägerin in der Sachversicherung hat die Mobiliar alles Interesse an Präventionsmassnahmen. Nach dem Hochwasser 2005 hat sie zwecks Unterstützung von Präventionsprojekten 10 Millionen Franken aus dem Überschussfonds der Genossenschaft bereitgestellt – dieser Betrag wurde 2008 auf 20 Millionen verdoppelt. Bisher haben schweizweit über 30 Projekte von dieser Unterstützung profitiert; weitere sind in Prüfung.