Die Mobiliar unterstützt Hochwasser in Bas-Intyamon
In Bas-Intyamon wird ein Präventionsprojekt umgesetzt, um das Gebiet vor künftigen Hochwassern zu schützen. Die Mobiliar unterstützt das Vorhaben mit 70'000 Franken.
Die Naturkatastrophen haben sich in den letzten Jahren gehäuft und vielerorts hohen Handlungsbedarf bei der Prävention aufgezeigt. «Unsere Gesellschaft ist bereit, Verantwortung zu übernehmen und die öffentliche Hand zu unterstützen», sagt Jacques Yerly, Generalagent der Mobiliar in Bulle.
Mit einer Summe von 20 Millionen Franken aus dem Überschussfonds der Genossenschaft leistet die Mobiliar einen Beitrag an konkrete Präventionsprojekte – darunter das Hochwasserschutzprojekt in Bas-Intyamon.
Arbeiten bis im Frühling 2009 abgeschlossen
Die Projektkosten betragen 400'000 Franken – davon muss die Gemeinde Bas-Intyamon 140'000 Franken selbst übernehmen; die Mobiliar steuert 70'000 Franken an diese Kosten bei. Die Verbesserung des Hochwasserschutzes erfolgt durch den Bau eines Schutzdammes und eines Retentionsbeckens. Die Bauarbeiten sollten bereits im Frühling 2009 abgeschlossen werden.
«Ich bin stolz, dass wir dieses wichtige Präventionsprojekt unterstützen können», sagt Generalagent Jacques Yerly. Die Mobiliar als Genossenschaft beweise damit, dass ihre lokale Verankerung mit über 80 Generalagenturen im ganzen Land wirklich gelebt werde. «Wir sind für unsere Kundinnen und Kunden da, wenn man uns braucht: Bei grossen und kleinen Schadenereignissen – aber auch dann, wenn es darum geht, Schäden mit Präventionsmassnahmen zu verhindern.»
20 Millionen für Präventionsprojekte
Als Marktleaderin und Know-how-Trägerin in der Sachversicherung hat die Mobiliar alles Interesse an Präventionsmassnahmen. Sie engagiert sich bereits in mehrfacher Hinsicht: Nach dem Hochwasser 2005 hat sie zwecks Unterstützung von Präventionsprojekten 10 Millionen Franken aus dem Überschussfonds der Genossenschaft bereitgestellt – dieser Betrag wurde kürzlich auf 20 Millionen verdoppelt. Bisher haben schweizweit 26 Projekte von dieser Unterstützung profitiert; weitere sind in Prüfung. Ausserdem ist die Mobiliar exklusiver Partner von Wetter-Alarm (www.wetteralarm.ch), des durch SF Meteo und den Kantonalen Gebäudeversicherungen angebotenen SMS-Frühwarnsystems.
«Mobiliar-Professur» an der Universität Bern
Die Mobiliar ermöglicht es zudem der Universität Bern, eine ausserordentliche Professur in der Klimafolgenforschung im Alpenraum einzurichten. Sie finanziert die Professur für vorerst zehn Jahre mit einem Gesamtbetrag von fünf Millionen Franken. Die Uni Bern betreibt seit Jahren Klimaforschung in international führender Position und hat mit dem im Oktober 2007 eröffneten Oeschger Centre for Climate Change Research (OCCR) ihren Anspruch auf diesen Spitzenplatz unterstrichen. Die «Mobiliar-Professur» wird dem OCCR angegliedert.
Mehr als Symptombekämpfung
Die Mobiliar beschränkt sich freilich nicht auf Symptombekämpfung. Sie fördert alternative Treibstoffarten und belohnt Besitzer von emissionsarmen Fahrzeugen mit einem speziellen Prämienrabatt. Im Mai hat die Mobiliar ausserdem zusammen mit Swiss Re ein Produkt im Kampf gegen den Klimawandel lanciert: Mit dem Kauf von CO2-Zertifikaten können Kunden und Nichtkunden der Mobiliar den Ausstoss an Treibhausgasen des eigenen Autos kompensieren.