die Mobiliar

Die Mobiliar unterstützt das Theaterprojekt 100 Jahre Landesstreik

Dienstag, 28. August 2018

Das Theaterprojekt 100 Jahre Landesstreik erhält von der Ju­bi­lä­ums­stif­tung der Schwei­ze­ri­schen Mo­bi­li­ar Ge­nos­sen­schaft 20 000 Fran­ken.

Der Landesstreik von 1918 berührt: Er zeigt, dass die Schweiz ein geographisch und sozial zutiefst gespaltenes Land war, was 1918 zu einer Eskalation der sozialen Gegensätze führte. Gleichzeitig war der Landesstreik aber auch ausschlaggebend für die anschliessende konsensorientierte politische Verhandlungskultur.

Durch das Theaterprojekt in Olten kann das tiefgreifende Ereignis des Landesstreiks aufgegriffen werden. Es bietet die Chance, sich mit dem geschichtsrelevanten Ereignis auseinander zu setzen und eine neue Erinnerungskultur zu schaffen. Das Theaterstück zeigt historische Zusammenhänge auf und reflektiert deren Einfluss auf die heutige Schweiz. Dadurch regt es zu einer Diskussion über gesellschaftliche Werte und deren Wandel an. Zudem stellt sich dabei unweigerlich die Frage, wie es der Schweiz gelingen kann, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu bewahren.

Das Projekt 100 Jahre Landesstreik steht unter der künstlerischen Leitung der Regisseurin und Dozentin Liliana Heimberg: Mehr als hundert Spielerinnen und Spieler sowie Sängerinnen und Sänger werden von August bis September in Olten eine Inszenierung über den Landesstreik aufführen. Theatergruppen aus der ganzen Schweiz werden zudem während der Vorstellungen anreisen und eine Szene aus ihrer Region in die Rahmengeschichte einbringen. Die Aufführungen finden vom 16. August bis 23. September 2018 in den Hallen der Alten Hauptwerkstätte Olten statt.

Jubiläumsstiftung

Die Jubiläumsstiftung der Schweizerischen Mobiliar Genossenschaft besteht seit über 30 Jahren und fördert durch finanzielle Beiträge die Wissenschaft und Forschung, künstlerische Projekte sowie die allgemeine Kulturpflege. Der grösste Schweizer Sachversicherer unterstützt jährlich zwischen 20 und 30 Projekte im Umfang von insgesamt rund 400 000 Franken.