die Mobiliar

Der Prix Mobilière für junge Schweizer Kunst geht 2017 an Bertold Stallmach

Donnerstag, 19. Januar 2017

Der 1984 geborene Künstler Bertold Stallmach gehört zu den aufstrebenden Talenten der Schweizer Kunstszene. Seine aberwitzigen und zugleich tiefsinnigen Animationsfilme, in denen Knetfiguren die Unwegsamkeiten des Lebens meistern, haben die Jurymitglieder überzeugt. Der Prix Mobilière ist mit 15'000 Schweizer Franken dotiert und mit einem Werkankauf für die Kunstsammlung der Mobiliar verbunden. 

Die Fachjury war sich einig: Die Animationsfilme und Installationen von Bertold Stallmach bringen brisante gesellschaftliche Themen unserer Zeit auf den Punkt, indem sie von Menschen und ihren ganz persönlichen Geschichten erzählen, von ihren Lebenseinstellungen und Taten.

Susanna Kumschick, Co-Leiterin und Kuratorin am Gewerbemuseum Winterthur, hat den in Lesotho geborenen Künstler nominiert: «Er greift damit grosse Themen auf, beobachtet scharf und findet einen eigenwilligen künstlerischen Ausdruck. In seinen oft mehrteiligen Werken verknüpft er verschiedene Ausdrucksformen: Stop-Motion-Filme, Malerei, Zeichnungen und Skulpturen zeigen den Prozess seiner Arbeiten auf und nehmen in installativen Inszenierungen Bezug aufeinander. Die Stärke seiner meist erzählerischen und figurativen Arbeiten sind die bisweilen absurden, aber auch witzigen Geschichten und die scheinbar leichtfüssige Kombination unterschiedlicher Medien und Materialien zu liebevoll und spielerisch gestalteten Welten.»

«Die Mobiliar zeichnet mit der Vergabe des Prix Mobilière junge Kunstschaffende aus, die durch ihre Werke entscheidende Impulse für das Verständnis unserer Zeit geben», erklärt Dorothea Strauss, Leiterin Corporate Social Responsibility bei der Mobiliar. Vor diesem Hintergrund lädt die Mobiliar jedes Jahr eine Reihe von Kunstvermittlerinnen und Kunstvermittlern ein, jeweils eine junge Position für den Prix Mobilière vorzuschlagen.

Auch im diesjährigen Auswahlverfahren haben namhafte Kuratorinnen und Kuratoren einen spannenden Querschnitt der vitalen jungen Schweizer Kunstszene vorgestellt und sieben Künstlerinnen und Künstler nominiert. Der Preisträger des Prix Mobilière 2017 wurde im Dezember von einer unabhängigen Jury ausgewählt.

Wie in den vergangenen Jahren wird die Mobiliar die Arbeiten aller nominierten Künstlerinnen und Künstler in einer Gruppenausstellung auf der Kunstmesse artgenève präsentieren (26.–29. Januar 2017, Palexpo, Genf).

Gesellschaftliches Engagement mit vielen Facetten

Kunst- und Kulturförderung zählen seit vielen Jahren zum gesellschaftlichen Auftrag der Mobiliar. Dazu gehören auch die Unterstützung des Dokumentarfilm-Festivals «Visions du Réel» in Nyon und neu die Hauptpartnerschaft mit dem «Festival del film» in Locarno. Ausserdem unterstützt die Mobiliar Forschungsprojekte an der Universität Bern, der ETH Zürich und der EPF Lausanne. Sie ermöglicht und initiiert schweizweit neue Dialoge zwischen Kunst und Gesellschaft, fördert Präventionsprojekte zum Schutz vor Naturgefahren in verschiedenen Regionen des Landes und stärkt die Innovationskraft von Schweizer KMU. Weitere Informationen zum Gesellschaftsengagement der Mobiliar unter mobiliar.ch/engagement.

 

Die Gruppe Mobiliar

Jeder dritte Haushalt und jedes dritte Unternehmen in der Schweiz sind bei der Mobiliar versichert. Der Allbranchenversicherer weist per 31. Dezember 2023 ein Prämienvolumen von rund 4.767 Mia. Franken auf. 80 Unternehmer-Generalagenturen mit eigenem Schadendienst garantieren an rund 160 Standorten Nähe zu den über 2.3 Millionen Kundinnen und Kunden. Die Mobiliar beschäftigt in den Heimmärkten Schweiz und Fürstentum Liechtenstein rund 6400 Mitarbeitende und bietet 330 Ausbildungsplätze an. 1826 als Genossenschaft gegründet, ist die Mobiliar die älteste private Versicherungsgesellschaft der Schweiz.