20 000 Franken um Staus und Hochwasser zu simulieren
Die Jubiläumsstiftung der Mobiliar unterstützt das Stadtmodell Region Luzern mit 20 000 Franken. Das 3D-Modell macht es möglich, Raumplanungsprojekte, etwa im Bereich Stau oder Hochwasser, vor Umsetzung bildhaft zu simulieren.
Am 12. Juli überreichte Toni Lötscher, Generalagent der Mobiliar in Luzern, Daniel Lischer, dem Präsidenten der Stiftung Stadtmodell Region Luzern, einen Check über 20 000 Franken. Der Beitrag dient dem Bau eines 8.5 x 12 Meter grossen 3D-Modells, welches derzeit im Dachstock des alten Zeughauses des Kantons Luzern entsteht.
Auf das aus über 1000 Kacheln bestehende Modell können, mittels Videos und virtueller Realität, verschiedenste Inhalte projiziert und übereinander gelegt werden: Verkehrsflüsse und Staus in und um Luzern etwa, aber auch Solarkataster, Überschwemmungsgebiete bei Hochwasser, das Entwicklungspotenzial der ganzen Region und weitere Simulationen. Damit können Raumplanungsprojekte vor der Realisierung bildlich dargestellt werden.
Geografisch soll es das Gebiet Root bis Bürgenstock und Pilatus bis Emmen umfassen. Auch Luzern Nord und Luzern Süd, sowie die Grossprojekte wie das Bürgenstock Resort und die Mall of Switzerland sollen darauf abgebildet werden können.
Ziel und Zweck des Stadtmodells
Die Initianten, eine Gruppe von Architekten aus der Region Luzern, erhoffen sich durch die bildhafte und möglichst konkrete Darstellung eine verbesserte raumplanerische Zusammenarbeit zwischen der Stadt und Region Luzern. Das 3D-Modell soll dadurch auch helfen, politische Prozesse zu beschleunigen und Planungssicherheit zu schaffen.
Es dient der Öffentlichkeit zudem als Forum, Labor und Diskussionsplattform für Themen wie Ökonomie, Energie, Mobilität, Ökologie, Soziokultur oder Städtebau.